Nach dem Finale der Dokusoup "Das Rennen" gab sich Moderator und Coach Armin Assinger selbstbewusst: "Wir sind die Konkurrenz für Bohlen".
Ein würdiges Siegerpaar fand die ORF-Dokusoap "Das Rennen" im Finale in Schladming. Den Riesentorlauf auf der Planai gewannen der Schlagersänger Marc Pircher und die Abfahrts-Bronzemedaillengewinnerin der WM in Vail 1999, Stefanie Schuster, souverän vor Moderatorin Verena Scheitz und Stephan Eberharter. Die "Bronzene" durfte sich Ex-Skispringer Andreas Goldberger gemeinsam mit Franz Klammer abholen. Nach langem und hartem Training freuen sich jetzt die Promis auf eine Skipause und feiern sich selbst.
"Waren nie Favoriten"
"Es ist ein wahnsinniges Gefühl,
gewonnen zu haben", beschrieb Pircher seinen Erfolg im Zielhang. Ein
Geheimrezept für den Sieg schien er auch schon gefunden zu haben. "Wir sind
nie unter den Favoriten gewesen und das hat meinen Ehrgeiz noch größer
werden lassen", erklärte der Pistenkönig der Planai, der sich noch um eine
Sekunde zum Qualifikationstraining steigern konnte. Gemeinsam mit Steffi
Schuster fuhr er am konstantesten im Feld. "Ich hatte schon Angst, zu
langsam für Marc zu sein", erklärte Schuster, die das Rennen mit ihrer
Original-Montur von 2002 bestritt.
"Bin nicht angefressen"
Der Eben-noch-Schnellste,
Andreas Goldberger, schaffte es nun im Team mit Franz Klammer, der noch im
Oktober eine Meniskus-Operation hinter sich bringen müssen hatte, nur noch
auf den dritten Platz. "Aber das ist überhaupt kein Grund für mich,
angefressen zu sein", meinte Goldberger. Petra Frey freute sich schon im
Vorfeld besonders darauf, dass nach dem Finale der Druck wieder nachlasse
und dann "alle endlich ordentlich feiern können". Vom Skifahren will sich
die Schlagersängerin, die gemeinsam mit Fritz "The Cat" Strobl auf den
vierten Rang fuhr, jetzt "mindestens zwei Wochen Pause nehmen".
"Konkurrenz für Bohlen"
Der Teamcoach und
Moderator des Abends, Armin Assinger, zeigte sich nach der Show sehr
zufrieden. "Wir hatten Riesenglück mit dem Wetter und niemand hat sich
ernsthaft wehgetan." Ziel der Sendung war es, den "Winter wieder populärer
zu machen und Skifahren zu propagieren", erklärte Assinger. Angst vor dem
Finale von Dieter Bohlens "Supertalent", das zeitgleich ausgestrahlt wurde,
hatte der Moderator nicht. "Wir sind die Konkurrenz für Bohlen", zeigte sich
Assinger selbstbewusst.
Rückendeckung bekamen die prominenten Rennläufer von Hunderten Zusehern, die im Zielhang der Planai trotz eisiger Temperaturen stundenlang ausharrten und ihre Fans anfeuerten. Im Gegensatz zum Qualifikationsrennen am Freitagabend war die Tribüne deutlich besser gefüllt. Im Vorfeld wurde den Fans an beiden Renntagen von der Ö3-Mountainmania eingeheizt.