"Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"

Christiane F.: Das macht sie heute

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Durch das Serien-Remake von "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ist Christiane F. wieder in aller Munde. So lebt die ehemalige Drogensüchtige heute.

Christiane F.s Autobiografie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" wurde 1978 zum Welt-Bestseller und Jahre später auch verfilmt. Am Freitag startete auch das Serien-Remake auf Amazon Prime, in der Christiane F.s Schicksal mit der österreichischen Schauspielerin Jana McKinnon erneut verfilmt wurde. Doch was wurde aus der drogensüchtigen Christiane F., die mit 12 das erstr Mal Gras rauchte und mit 13 Heroin-abhängig war?

Das wurde aus Christiane F.?

Christiane F. wurde nach der Veröffentlichung ihrer Biografie über Nacht berühmt. Sie veröffentlichte ein weiteres Buch und tauchte in Dokus auf. Eine Zeit lang lebte sie in Griechenland und danach Amsterdam, doch clean blieb sie nicht. Statt sich in Entzug zu begeben, ging Christiane zehn Monate freiwillig in ein Frauengefängnis. 1996 wurde ihr Sohn geboren, allerdings verlor Christiane F. im Jahr 2008 das Sorgerecht. 2010 erhielt sie es zurück. Wegen gesundheitlicher Probleme holte sie ihr Kind aber nicht erneut zu sich und ihr Sohn kam zu Pflegeeltern. Wie der Spiegel berichtet, soll sie jedoch immer wiedrer rückfällig geworden sein.

Christiane F. Wir Kinder vom Bahhof Zoo
© Getty Images
× Christiane F. Wir Kinder vom Bahhof Zoo
Christiane F. als Teenager

Rückfall in die Drogensucht

2014 kehrte Christiane F. nach Berlin zurück und begann ein Methadon-Programm. Kurz darauf verkündete sie ihren Rückzug aus der Öffentlichkeit. 

Von ihren Einnahmen aus "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (Buch und Film) konnte Christiane F. sehr lange leben. Ende 2013 verkündete sie in der Sendung "Deutschland akut": "Ich bin auf jeden Fall reich in dem Sinne, dass ich mir nicht überlegen muss, wenn ich an der Fleischtheke stehe, ob ich mir heute vielleicht kein Filet leisten kann. Das gibt's nun nicht."

Aus der Drogenszene verschwand sie jedoch nie ganz. Immer wieder wurde sie in Berlin gesichtet - allerdings nicht mehr am Bahnhof Zoo, sondern am Kottbusser Tor.

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