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Diese Mittelmeer-Inseln sind noch echte Geheimtipps

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Kreta, Ibiza oder Sardinien können in der Hoch- und Nebensaison ganz schön überlaufen sein. Deshalb verraten wir fünf Geheimtipps, die vielleicht noch nicht so viele kennen.

Viele Destinationen am Mittelmeer sind geliebte Dauerbrenner unter den Urlaubszielen. Aber es gibt auch kleine feine Orte, die nicht im Mainstream liegen und trotzdem einen Traumurlaub bieten.

Italien: Caprera statt Sardinien

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© Getty Images
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Die Insel Caprera zählt zum Archipel La Maddalena und liegt vor der nördlichen Küste Sardiniens, in unmittelbarer Nähe zu Korsika. Caprera wurde zum Naturschutzgebiet erklärt, und diese Tatsache spiegelt sich deutlich auf der Insel wider. In der Atmosphäre flattern geschützte Vogelarten, während sich auf dem Land freilebende Schafe und Ziegen tummeln. Vor den Stränden kann man sich in kristallklarem, türkisfarbenem Wasser erfrischen. Zusammen mit der üppigen Flora präsentiert sich die Landschaft beinahe karibisch. Zahlreiche Wandermöglichkeiten und idyllische Badestellen, wie am Plage de la Cala de Coticcio, machen die Insel zu einem Paradies. Das Wasser dort eignet sich ideal zum Tauchen oder Schnorcheln, und der kleine Strand, umgeben von Klippen, erinnert ein wenig an den berühmten Maya Bay in Thailand, wo der Film "The Beach" mit Leonardo Di Caprio gedreht wurde. 

Griechenland: Skopelos statt Santorin

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Kreta, Rhodos, Santorin, Paros, Naxos - diese Destinationen sind sicherlich jedem bekannt. Doch unter den mehr als 3000 Inseln, die zu Griechenland gehören, verbergen sich auch zahlreiche weniger bekannte Ziele, die einen Besuch wert sind. Der Vorteil: Sie sind nicht von Touristen überlaufen und bewahren somit mehr von ihrer ursprünglichen Landschaft und Kultur. Skopelos ist ein Paradebeispiel für eine solche Insel. Der Nordosten und Osten der felsigen Sporadeninsel sind zwar steil und teilweise unzugänglich, doch an der West- und Südküste eröffnet sich eine atemberaubende Schönheit. Entlang der Küste reihen sich malerische Buchten und Strände, wie der ausgedehnte Limnonari Beach mit weißem Sand und türkisem Meer. 

Frankreich: Îles d'Hyères statt Cannes

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Im Mittelmeer vor der Côte d'Azur laden einige Inseln mit traumhaften Stränden zum Entdecken ein. Die schönste davon ist wohl die Inselgruppe Îles d'Hyères, gegenüber dem Ort Le Lavandou auf dem Festland. Da diese Inseln nur mit dem Boot erreichbar sind, sind die Strände dort bei Weitem nicht so überfüllt wie an Land. Ab Calavaire fährt man morgens Richtung Île du Levant. Die Insel ist für ihre FKK-Kultur bekannt und war in den 60ern ein beliebtes Ziel der Hippies. Port Cros ist ein Nationalpark. Daher eignet sich die Insel hervorragend zum Schnorcheln. Die größte Insel, Porquerolles ist von Toulon aus mit dem Schiff erreichbar. Auf Porquerolles gibt es auch einige Restaurants und Hotels, perfekt für eine kurze Auszeit. 

Kroatien: Cres statt Krk

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Cres ist gemeinsam mit der benachbarten, ebenso großen Insel Krk die größte Insel in der Adria. Dennoch ist sie touristisch viel weniger erschlossen und weitgehend unbekannt. Dabei bietet sie alles, was Reisende an Kroatien schätzen: traumhafte Buchten und Strände, malerische Städtchen und Fischerdörfer, köstliche Speisen und gastfreundliche Einheimische. Dazu kommen beeindruckende Berge mit atemberaubenden Ausblicken auf das Meer, die sich zwischen sanften Ebenen mit Olivenhainen und Feldern mit Kirsch-, Feigen- und Aprikosenbäumen erheben. Im Süden ist Cres über eine Brücke mit der blumen- und pinienreichen Insel Losinj verbunden, die ebenfalls einen Besuch wert ist. 

Spanien: Cabrera Gran statt Mallorca

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Die Insel mit dem Beinamen "Gran", also "groß", trägt diesen Titel ironischerweise, wenn man ihre Fläche mit ihrer großen Schwesterinsel Mallorca vergleicht. In puncto Schönheit steht das nur 15,69 Quadratkilometer kleine Eiland jedoch den anderen Baleareninseln in nichts nach. Da Cabrera Gran Teil eines Nationalparks ist, unterliegt der Besuch der Insel und ihrer umliegenden Gewässer strengen Regelungen. Maximal 50 Touristen erhalten täglich die Genehmigung, den Nationalpark zu betreten und im Hafen von Cabrera anzulegen.

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