Der 'Free European Song Contest' soll am 16. Mai in Zusammenarbeit mit ProSieben stattfinden.
Dass nach der Corona-bedingten Absage des heurigen Eurovision Song Contest (ESC) in Rotterdam der ORF zwischen 14. und 18. April in drei TV-Shows einen virtuellen Musikbewerb mit den Videos aller Teilnehmer abhalten wird, steht schon länger fest. Nun ist klar, dass auch TV-Altmeister Stefan Raab gemeinsam mit ProSieben an einer ESC-Alternative arbeitet.
"Free European Song Contest" soll das Projekt heißen, das am 16. Mai - dem ursprünglichen ESC-Finaldatum - in Köln unter allen "aktuellen gesetzlichen Auflagen und (...) Vorgaben der Gesundheitsbehörden" angesetzt ist. Raab will die Show produzieren, wobei ProSieben zur Moderation noch keine Angabe machte. Details zum Vorhaben wollen die Organisatoren in Kürze präsentieren.
Online-Konzerte
Unterdessen kümmert sich die European Broadcasting Union (EBU) um einstige Teilnehmer ihres großen Wettbewerbs: So wird es auf dem YouTube-Kanal von eurovision.tv nun jeden Freitag ein Konzert gegeben, in dem mehrere ehemalige ESC-Kandidaten ihre Musik performen, um so auch in Zeiten der virenbedingten Schließung der Venues ihre Fans zu erreichen.
So sollen die Sänger nicht nur ihren eigenen ESC-Song performen, sondern auch je einen weiteren aus der langen Song-Contest-Geschichte. Den Auftakt am kommenden Freitag markieren der Ire Ryan O'Shaughnessy, der 2018 in Lissabon sein Land vertrat, Tamara Todevska, die 2019 für Nordmazedonien antrat, der Däne Rasmussen, der ebenfalls in Lissabon mit von der Partie war sowie Slavko Kalezic, Montenegros Teilnehmer 2017.