Laut "Spiegel"-Bericht

Verhältnis mit 15-Jähriger? Neue Vorwürfe gegen Lindemann

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Der ''Spiegel'' will neue Erkenntnisse zum Fall Lindemann aufgedeckt haben. 

Dem Bericht zufolge, soll Till Lindemann (60), der Frontmann der Band Rammstein, 2011 ein sexuelles Verhältnis mit einer 15-Jährigen eingegangen sein. Sie war damals mit der Tochter eines anderen Rammstein-Mitglieds befreundet. Lindemann soll die heute 28-jährige Berlinerin im Sommer davor bei einem Ferienaufenthalt in der Mecklenburgischen Seenplatte kennen, wo der Sänger ein Anwesen hat. 

Aus Angst vor Anfeindungen gab die Berlinerin ihren Namen nicht bekannt, legte ihre Aussagen allerdings an Eides statt ab. Ihre Aussagen sollen laut "Spiegel" von ihren Freunden und ihrer Familie gestützt werden. 

So schaut die Rechtslage aus 

Sexueller Kontakt zwischen Voll- und Minderjährigen ist nicht strafbar. In Deutschland gelten Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr als grundsätzlich einwilligungsfähig. Allerdings kann der Verkehr mit unter 16-Jährigen dann strafbar sein, wenn den Jüngeren die Fähigkeit zur Selbstbestimmung fehlt. Dies kann zum Beispiel bei einem enormen Machtgefälle der Fall sein. Somit ist offen, inwiefern hier etwas strafrechtlich Relevantes vorliegt. Zudem gilt für Lindemann die Unschuldsvermutung. 

Ein Anwalt des Sängers betonte außerdem: Lindemann würde „niemals Sex mit Minderjährigen haben". Somit steht es Aussage gegen Aussage. Der Flirt zwischen den beiden sei 2010 auch Erwachsenen aufgefallen, berichtet der "Spiegel". Eine Ehefrau eines Bandmitgliedes soll das Mädchen gewarnt haben, keinen Alkohol mit ihm zu trinken und sich vor allem in Acht zu nehmen. Die 28-Jährige meint, sich nicht daran gehalten zu haben und sich auch in den Folgejahren mit Lindemann getroffen zu haben. "Ich habe mich in dem Wunsch gesehen gefühlt, erwachsen zu sein", so die Frau heute gegenüber dem "Spiegel".

Vater konfrontierte wohl Lindemann 

Auch der Vater des Mädchens soll Lindemann zur Rede gestellt haben. Dieser meinte, er habe sich in das Mädchen verliebt. Laut "Spiegel" verzichtete der Vater auf eine Anzeige, da er sich keine großen Chancen dafür ausrechnete. 

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