Karte um 315 Euro, Loge um 13.300 Euro

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Opernball

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Der Opernball lukriert 1,1 Millionen Euro Gewinn. Eine Eintrittskarte kostet 315 Euro, eine Loge zwischen 13.300 und 23.500 Euro.

Der 64. Opernball geht heute, Donnerstag, über die Bühne und verwandelt die Wiener Staatsoper in die weltweit wohl imposanteste Ballkulisse. 315 Euro kostet 2020 eine Eintrittskarte, mit 5.150 Ballgästen ist das Haus am Ring ausverkauft. 144 Paare eröffnen als Debütanten den Opernball, über den weltweit berichtet wird. Die Staatsoper lukriert durch das Fest einen Gewinn von 1,1 Millionen Euro.
 
Es ist der vierte und letzte Ball von Organisatorin Maria Großbauer, auch Direktor Dominique Meyer verabschiedet sich mit seinem zehnten Fest. Rund um den Opernball herrscht Ausnahmezustand an der Wiener Staatsoper. Der Umbau des Zuschauerraums in den Ballsaal erfolgt innerhalb von 30 Stunden. Der Rückbau der Räumlichkeiten für den normalen Spielbetrieb beginnt am Freitag um 5.00 Uhr und dauert 21 Stunden - mit einer Unterbrechung für "Die Zauberflöte für Kinder". Der Ballsaal selbst hat eine Länge von 50 Meter.

Loge kostet zwischen 13.300 und 23.600 Euro

Insgesamt sind am Opernballabend 7.230 Personen in der Staatsoper - darunter 350 Mitarbeiter in der Gastronomie und 250 Sicherheitskräfte. Für die Dekoration der Logen sorgen 171 Blumenarrangements und rund 500 Blumengestecke auf den Tischen. Eine Loge kostet zwischen 13.300 und 23.600 Euro, ein Tisch zwischen 420 und 1.260 Euro (exklusive Eintrittskarte und Kulinarik).
 
Für die Bewirtung der Gäste kommen 1.000 Sektkübel, 52.600 Gläser und 9.200 Besteckteile zum Einsatz. Zu den 144 Paaren des Jungdamen-und Jungheeren-Komitees kommen 16 als Reserve hinzu. In diesem Jahr sind Debütanten aus elf verschiedenen Ländern vertreten. Für gute Stimmung sorgen 150 Musiker in zwölf verschiedenen Ballbereichen.

Kleiderordnung

Beim Opernball gilt folgende Kleiderordnung: Damen müssen großes, langes Abendkleid tragen, die Herren einen Frack. Von diesem Gebot sind auch die Berichterstatter nicht ausgenommen, wie das Pressebüro des Balles ausdrücklich unterstrich. Bei Missachten der Kleiderordnung wird man von den Billeteuren nicht in die Oper gelassen.
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