Insider und Fans erheben schwere Vorwürfe. Jetzt hat sich Arash „Ash“ Pournouri selbst gemeldet.
Nach dem überraschenden Tod von Star-DJ Avicii werden immer mehr Spekulationen über die Ursache laut. Seine jahrelangen Probleme mit der Bauchspeicheldrüse waren bereits bekannt. Viele erheben aber auch schwere Vorwürfe gegen das Team des schwedischen Superstars, besonders gegen seinen ehemaligen Manager.
Arash „Ash“ Pournouri war der Antrieb der Karriere von Avicii. Allerdings werden jetzt immer mehr Vorwürfe laut, dass der Manager letzten Endes nicht zur Gänze unschuldig am Tod seines Klienten gewesen sein soll. Der ganze Tourstress soll dem 28-Jährigen mehr zugesetzt haben, als man mitbekommen hat.
In einer jetzt veröffentlichten Doku auf Netflix namens „True Stories“ wird der Aufstieg des DJs gezeigt. Darin soll auch der Manager zu hören sein. „Tim wird das nicht überleben. Die ganzen Interviews, die Touren, all das - er wird tot umfallen“, wird er zitiert.
Selbstkritische Worte
Dennoch soll Pournouri einer derjenigen gewesen sein, die Avicii seinen Ausstieg 2016 erschwert haben sollen. Zu diesen Anschuldigungen nahm er zwar nicht selbst Stellung. Allerdings veröffentlichte er auf Facebook ein Statement, das durchaus auch selbstkritische Töne erklingen lässt. „Schock. Trauer. Zorn. Wut. Apathie. Verzweiflung. Elend. Schmerz. Du warst meine Familie, mein Bruder, Teil meines Herzens“, schreibt er. Er rätselt aber auch darüber, ob er nicht besser auf den 28-Jährigen hätte aufpassen müssen. Er hätte ihn schützen sollen vor der Krankheit, der Dunkelheit, den Drohungen und den Hatern, so Ash. Allerdings hält er fest: „Was auch immer passiert ist, ich hätte mir eine Kugel für dich eingefangen.“
Tod im Oman
Tim Bergling, wie Avicii mit bürgerlichem Namen hieß, war am Freitag in Maskat, der Hauptstadt des Oman, tot aufgefunden worden, wie seine Sprecherin Ebba Lindqvist mitteilte. "Die Familie ist am Boden zerstört, und wir bitten alle, ihr Bedürfnis nach Privatsphäre in dieser schwierigen Zeit zu respektieren." Weitere Informationen werde es nicht geben.