"Ich will nicht depressiv sein"

Mac Miller ist tot: Sein letztes, dramatisches Interview

Teilen

Am Freitag starb der US-Rapper mit nur 26 Jahren - sein letztes Interview vor dem Tod ließ tief blicken. 

USA. Am Freitag wurde US-Rapper Mac Miller tot in seiner Villa aufgefunden. Als Todesursache wird eine Überdosis vermutet. Miller hatte bereits in der Vergangenheit Probleme mit Drogen. So ist er nach der Trennung mit Ariana Grande unter Alkohol- und Drogeneinfluss am Steuer verunfallt. Er knallte mit seinem Auto in einen Strommasten.

In seinem letzten Instagram-Post hatte der Rap-Star auf sein letztes Interview hingewiesen – in dem er über die Schattenseiten des Erfolgs und seine psychischen Höhen und Tiefen sprach.

Vor knapp einem Monat gab Miller dem Magazin "Vulture" ein Interview, in dem er sehr nachdenklich wirkte.  

"Ich will nicht depressiv sein"

Die Reporter fragten den Musiker wie er mit traurigen Gefühlen umgehe. Miller antwortete darauf: "Ich würde nicht ausschließlich Glück haben wollen. Und ich will auch nicht ausschließlich traurig sein. Ich will nicht depressiv sein. Ich will in der Lage sein, gute und schlechte Tage zu haben …"

Früher Erfolg

Mit gerade mal 15 Jahren veröffentlichte Miller sein erstes Mixtape "But My Mackin’ Ain’t Easy". Drei Jahre danach wurde sein Mixtape "K.I.D.S. (Kickin’ Incredibly Dope Shit)" zum Erfolg. Mac Millers Debütalbum "Blue Slide Park" erreichte Platz acht der Billboard-Charts. Zu diesem Zeitpunkt war er 20 Jahre alt.

Der frühe Erfolg machte ihn nachdenklich. Miller reflektierte sehr viel über sich - manchmal fast krankhaft zu viel. "Ich habe die Tendenz, lange über Dinge zu grübeln und darin zu köcheln. Ich wache auf, sitze einfach nur da und denke Stunden darüber nach", sagte Miller.
 
Er freute sich aber auf seine neue Tournee, die demnächst gestartet wäre. 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.