In einer berührenden Rede outete sich Ramirez als bisexuell.
Erst vor kurzem gab Sara Ramirez ihren Serien-Ausstieg bei Grey’s Anatomy bekannt. Jetzt gestand die Schauspielerin, dass sie nicht nur ihren Ehemann Ryan DeBolt liebt, sondern auch Frauen begehrt.
Bewegende Rede
Der Charity-Gipfel 40 to None Summit, welcher von der Organisation True Colors veranstaltet wurde, behandelte in diesem Jahr das Problem der Obdachlosigkeit bei Jugendlichen aus der LGBTI-Community. In einer berührenden Rede beschrieb Sara ihre Emotionen und outete sich als bisexuell: "So viele junge Menschen, die obdachlos sind, führen ein Leben zwischen den Welten. Ganz egal, ob diese nun durch Rasse, Klasse, sexuelle Orientierung oder Religion entstehen. Auch in meinem Leben existieren diese verschiedenen Welten: Frau, ethnisch gemischte Frau, farbige Frau, lesbisch, bisexuell, mexikanisch-irische Amerikanerin, Immigrantin. Erzogen von Familien, die sehr stark im Katholizismus verwurzelt waren, sowohl von Seiten der mexikanischen Familie, wie auch von Seiten der irischen. Deswegen liegen mir Projekte, die Jugendlichen eine Stimme geben so am Herzen."
Spott für Rolle
Das Outing der Schauspielerin kam für viele Fans sehr überraschend, da Ramirez seit 2012 mit ihrem Mann verheiratet ist. In Grey’s Anatomy spielte Sara die Rolle der Chirurgin Callie Torres, die im Laufe Show erkennt, dass sie auch das weibliche Geschlecht liebt. In der Sendung tritt sie sogar mit ihrer Serien-Partnerin Arizona Robbins, die von Jessica Capshaw verkörpert wird, vor den Traualtar. Gegenüber dem Latina Magazine erzählte Ramirez, dass sie von Fans der Sendung wegen ihrer Rolle beleidigt wurde. Dies habe Sara ermutigt zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen und sich für die LGBTI-Community einzusetzen.