Horror-Thriller

30 Days of Night

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Brutal, blutrünstig, psychisch belanglos: Kult-Comic Verfilmung „30 Days of Night“.

Freiwillig „dezimieren“ sich die Einwohner von Barrow (Alaska), der nördlichsten Stadt der USA, einmal im Jahr für 30 Tage. Während dieses Wintermonats völliger Dunkelheit bleiben dort nur wenige zurück – bisher immer gut bewacht von Sheriff Eben Oleson (Josh Hartnett). Doch dieses Jahr ist Barrow das Ziel einer blutrünstigen Vampir-Attacke.

Es sind allerdings keine geheimnisvollen, romantisierten Vampire, vor denen sich die Bewohner hier 30 Tage lang in ihren Häusern verschanzen müssen (aber natürlich trotzdem zahlreich draufgehen). Es sind rein instinkt-gesteuerte Fressmaschinen, die Regisseur David Slade (Hard Candy) in seinem Horror-Debüt kreiert.

Effektiv verstörend ist diese geballte – und visuell perfekt umgesetzte – Aggression der Angreifer allemal. Slades Verfilmung eines Teils der Gothic-Novel von Steve Niles und Brian Templesmith aus dem Jahr 2002 trägt seinen charakteristischen Werbe-Clip-Look: Perfekt „gestylte“ Vogelperspektiven, gebrochen durch rasante Schnitte. Sonst funktioniert leider wenig; vor allem die psychische Belastung dieser 30-tägigen Tortur ist nie spürbar.

NZ/USA 2007. Von David Slade. Mit Josh Hartnett, Ben Foster, Danny Huston, Melissa George.

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