In den letzten Jahren gab es eine erfreuliche Entwicklung für den österreichischen Film. Oe24 zeigt die wichtigsten Austro-Film-Preise.
Österreich etabliert sich langsam aber sicher auch als ernstzunehmendes Filmland: Der Auslandsoscar für Stefan Ruzowitzky, der den Tag für die Republik sichtlich erhellt, ist der vorläufige Höhepunkt einer erfreulichen Entwicklung der vergangenen Jahre.
Neue Welle
Der österreichische Film wird international ernst-
und wahrgenommen, taucht bei den wichtigsten Festivals nicht selten im
Wettbewerb auf und geht bei diversen Filmpreisen auch als Sieger hervor.
Michael Haneke
Angefangen hat diese "junge Welle" wohl
1997, als der Gewaltschocker "Funny Games" von Michael Haneke den
ersten österreichischen Wettbewerbs-Beitrag in Cannes seit 35 Jahren
stellte. Auch Oscar-Nominierungen gab es in den vergangenen Jahren bereits,
aber noch nie einen österreichischen Sieger in der Kategorie "Bester
fremdsprachiger Film". Im Folgenden nun ein Überblick über die größten
Filmerfolge der vergangenen zehn Jahre.
Die österreichischen Gewinnerfilme
1999 (Venedig) |
Marcello-Mastroianni-Preis für Nina Proll/ Film: Nordrand |
2001 (Cannes) |
"Die Klavierspielerin" (R: Michael Haneke) |
2001 (Venedig) |
"Hundstage" (R: Ulrich Seidl), Großer Preis der Jury |
2004 (Europ. Filmpreis) |
"Darwin's Nightmare" (R: Hubert Sauper) |
2005 (Cannes) |
"Caché" (R: Michael Haneke), Beste Regie, bester Film |
2006 (Berlin) |
"Grbavica" (R: Jasmila Zbanic), Goldener Bär |
2008 (Oscar) |
"Die Fälscher" (R: Stefan Ruzowitzky), Auslands-Oscar |