2. Festival-Tag

Partystimmung trotz Regenschauer beim Frequency

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In Strömen goss es beim zweiten Tag des Frequency in Salzburg. Die Besucher ließen sich die Party-Laune dadurch jedoch nicht verderben.

Keine Spur vom berühmten Salzburger Schnürlregen ... am zweiten Tag des Frequency-Festivals am Salzburgring (Flachgau) goss es in Strömen - und das beinahe pausenlos. Bunte Regenmäntel statt bunter Sonnenbrillen, getupfte Regenstiefel statt getupfter Kleider lautete am Freitag das geheime Motto, Michi Beck von den Fantastischen Vier gab schließlich das offizielle aus: "No matter what weather."

Verglichen mit ihrem früheren Mitstreiter - einem gewissen Herrn Doherty, der vor allem durch übermäßigen Drogenkonsum von sich reden macht - wirkten die Dirty Pretty Things bei ihrem Konzert am frühen Abend richtig ausgeschlafen, das Publikum hingegen stand noch müde vor der Hauptbühne. Diese betrat übrigens überraschend Adam Green, um mit den Britrockern seine Scherzchen zu treiben. Von denen gab es in der Folge auf der kleinen Bühne noch genug, Green durfte dort den überzeugenden Headliner geben. Zuvor waren mit IAMX und den Folkrockern Iron & Wine bereits zwei kleine Festivalsieger aufgetreten.

Regen kann Stimmung nicht vermiesen
Bei den Nordlichtern The Hives war der hartnäckige Niederschlag schließlich allen genauso egal wie die Deutschkenntnisse von Frontman Pelle Almqvist: "Hast du Hands?", animierte er das Publikum zum Mitklatschen. Mit Hits wie "Tick Tick Boom", "Hate To Say I Told You So" und "Main Offender" sagten die ausgelassenen Schweden dem Wetter den Kampf an, der Sänger nannte den Rock 'n' Roll als Wunderwaffe gegen den Regen. Der pausierte aber nur kurz und machte sich bei den walisischen Manic Street Preachers bald wieder bemerkbar. Zu allem Überdruss gab auch noch vorübergehend das Mikro von Sänger James Dean Bradfield den Geist auf, die Fans wurden schließlich mit einer Coverversion von Rihannas "Umbrella" getröstet. Der dem Wetter und weniger dem Frequency entsprechende Superhit wurde lauthals mitgesungen, kollektives Outing nennt man das.

Bei den Fantastischen Vier wurde im Kollektiv getanzt, umarmt, gefeiert. Wer trotz Regenschutzes bis auf die Haut nass war, wurde mit famosem deutschen Sprechgesang, Rap-Klassikern wie "Tag am Meer", "Sie ist weg" und "MfG" und einem bestens gelaunten HipHop-Quartett samt eingespielter Band belohnt. Er sei zwar "ein bisschen voreingenommen" hatte Thomas D vor dem Auftritt augenzwinkernd zur APA gesagt, aber: "Nach fast 20 Jahren sind die Fantas so gut wie nie." Es war kalt, es war - wie fast jedes Jahr beim Frequency - nass, es war ein toller Abschluss des zweiten Tages.

Samstag treten noch Acts wie Justice, Tricky und Pete Doherty mit den Babyshambles auf. Die Veranstalter rechnen in Summe mit 120.000 Besuchern.

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R.E.M sind die Headliner, des diesjährigen Frequency-Festivals in Salzburg. Gute Stimmung, viel Regen, tolle Band. Leider hat das Festival einen Toten zu beklagen.

"The Hives"

"Manic Street Preachers"

"Fantastischen Vier"

"The Charlatans"

Besucher im Regen

"The Hives"

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