Geniale Symbiose

Wecker und Kirchschläger als Powerpaar

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Wecker und Kirchschlager glänzten in Graz und Wien mit „Liedestoll“.

Oft gehen sogenannte „Crossovers“ schief. Opernsänger, die Rock-Klassiker brüllen, kann ich persönlich nicht ausstehen. Ein komplett geglückter Brückenschlag ging die letzten beiden Abende im Wiener Konzerthaus und davor in Graz über die Bühne: Der bayerische Liedermacher Konstantin Wecker und die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager fanden sich zu einer besonders charmanten und mitreißenden musikalischen Symbiose zusammen.

Sie sangen kämpferische Wecker-Songs (Genug ist nicht genug etc.) und melancholische Schubert-Lieder wie den Erlkönig. Dazwischen unterhielten sie das restlos ausverkaufte Auditorium mit hübschen Dialogen. Er bezeichnete sie als „Göttin“, sie ihn als „Meister“ – „ja, alter Meister“, winkte Wecker schmunzelnd ab.

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