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Meghan Markle über Privatleben: "Da bin ich empfindlich"

Mit Ehemann Harry stand sie kürzlich erst in New York auf der Bühne – nun gewährte Herzogin Meghan in Washington, D.C. einen ungewöhnlich persönlichen Einblick in ihr Familienleben.  

Beim diesjährigen „Fortune’s Most Powerful Women Summit“ sprach die 44-Jährige offen über ihre Arbeit, ihre Kinder und den Neustart ihrer Online-Präsenz.

"Hatte eine sehr komplizierte Beziehung zu sozialen Medien"

Seit dem Rückzug aus dem britischen Königshaus versucht Meghan Markle, sich in den USA ein neues berufliches Standbein aufzubauen. In Washington erklärte sie, warum sie nach Jahren der Zurückhaltung wieder aktiver in sozialen Medien ist: „Ich hatte eine sehr komplizierte Beziehung zu sozialen Medien, wie ihr euch wahrscheinlich vorstellen könnt. Aber ich erkenne auch die Rolle an, die soziale Medien in der Geschäftswelt spielen.“ Zugleich betonte sie, dass sie trotz allem vorsichtig bleibe – vor allem im Hinblick auf Cybermobbing und den Schutz ihrer Familie. „Mein Mann und ich verbringen viel Zeit damit, uns mit Online-Gefahren zu befassen – insbesondere damit, unsere Kinder zu schützen“, so Meghan wörtlich.

„Da bin ich empfindlich“  

Auch bei ihrer Rede über ihre Kinder Archie (6) und Lilibet (4) sprach die Herzogin von Sussex sehr offen. Sie wolle „alle Kinder vor den Gefahren, denen sie im Online-Bereich ausgesetzt sind“, schützen. Dazu ergänzte sie: „Da bin ich empfindlich.“ Für Meghan ist der richtige Umgang mit digitalen Plattformen daher eine Herzensangelegenheit: „Es ist enorm wertvoll, im Netz auf der Seite des Guten zu stehen und sich lautstark einzusetzen.“ Sie kündigte an, dass sie mit ihrer Lifestyle-Marke „As Ever“ genau in diesem Bereich stärker präsent sein wolle: „Wir werden also die Präsenz der Marke in diesem sozialen und digitalen Raum weiter ausbauen.“

Meghan jetzt als Unternehmerin - nicht mehr Schauspielerin

Darüber hinaus sprach Meghan über ihre Rolle als Unternehmerin – und die Unterschiede zu ihrer früheren Karriere als Schauspielerin. „Jetzt mein eigenes Unternehmen zu haben, ist ganz anders als am Set zu sein“, erklärte sie und fügte hinzu: „Für mein Unternehmen habe ich sehr darauf geachtet, ein schlankes Team zu haben. Man braucht jemanden, der sich durchsetzt. Man braucht jemanden, der kreativ und versiert ist in einem Bereich, der nicht zu meinen Fähigkeiten gehört.“ Besonders wichtig sei ihr der Zusammenhalt: „Ich liebe es, diese Kultur zu schaffen, diese Kameradschaft mit meinem Team zu haben und einfach an die Grenzen zu gehen und die Frage zu stellen, wie wir uns auf eine Art präsentieren können, die wirklich zeigt, dass wir auf jedes Detail achten.“

Gibt es Balance zwischen Privatleben und Arbeit?

Trotz ihres vollen Terminkalenders will Meghan dabei vor allem eines nicht aus den Augen verlieren – ihre Familie. „Ich möchte eine Balance zwischen Privatleben und Arbeit, wenn es so etwas überhaupt gibt“, sagte sie mit einem Lächeln. Gleichzeitig stellte sie klar, dass sie auch als berufstätige Mutter präsent sein will: „Ich will als Aufsichtsperson für den Ausflug der ersten Klasse dabei sein und dann schnell nach Hause gehen und versuchen, an Meetings teilzunehmen.“

Eigenes Kapitel fernab der Royals

Mit ihrem Auftritt in Washington zeigte Herzogin Meghan einmal mehr, dass sie entschlossen ist, ihr eigenes Kapitel fernab des Königshauses zu schreiben – eines, in dem Familie, Verantwortung und weibliche Führung im Mittelpunkt stehen.

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