Viele Hits und kein Gatsch auch am 2. Festival-Tag, bei dem Yaenniver für den erste kleinen Skandal sorgte.
„Das ist das Champions League Finale!“ Paul Pizzera, der mit seiner „Supergroup“ AUT of ORDA im Zusammenspiel mit Christopher Seiler und Daniel Fellner mit Party-Hits wie „Fix ned normal“ oder der EURO-Hymne „hoch gwimmas (n)imma“ am Freitag das große Austropop-Highlight in Nickelsdorf lieferte, bringt es auf den Punkt: das Nova Rock ist nicht nur das größte heimische Festival, sondern längst auch eine europäische Fixgröße. Auch Fans aus Italien und sogar Schweden feierten mit Machine Head und Avenged Sevenfold ab.

AUT of ORDA als Austropop-Hit.



Nova Rock: Green Day zündeten heiße Punk-Party
Nova Rock startete mit Schock und Hollywood-Star
Keanu Reeves sorgte für Hollywood Flair am Nova Rock

Über 200.000 Besucher erleben dabei ein „Nova“ voller Wunder: Kein Stau, kein Schlamm und kurz auch kein Strom: bei Billy Talent ging nämlich der Saft aus. Jedoch nur auf der Bühne. Die energetische Show rund um Kracher wie Surrender sorgte für die bislang beste Stimmung.

Und stellten damit sogar Green Day, die mit einem Party-freundlichen Mix aus Feuer-Exzessen, Mitgröl-Hymnen (Know Your Enemy) und Mitmach-Animation auffuhren, in den Schatten. Noch mehr Handys wurden nur bei Dogstar gezündet: um die Bass-Künste von Hollywood-Star Keanu Reeves festzuhalten.

Yaenniver beschimpfte die Fotografen.
Auch Jennifer Weist wurde anno 2015 mit ihrer Band Jennifer Rostock am Nova Rock oft geknipst. Auch als sie ihr T-Shirt lüftete und den Busen blitzen ließ. Die Fotos sorgten dann auch in Deutschland für Aufregung und jetzt für den ersten Nova Rock „Skandal“. Yaenniver, wie sich Weist für ihr aktuelles Solo-Projekt nennt, beschimpfte von der Red Stage aus die heimischen Fotografen für den Vorfall von 2015 pauschal als „Hurensöhne!“


Folkshilfe (o.) und Machine Head (u.)

Auch zum Finale des zweiten Festival-Tages gab es nach Parkway Drive, der Bierzelt-Show von Fäaschtbänkler oder Pendulum als Late Night Act wieder denkwürdige Momente: Komiker Otto lieferte mit seinen Friesenjungs als Mitternachts-Einlage nämlich eine witzige Rock-Show bei der er so wie schon 2011 und 2018 auch jetzt wieder die Hits von AC/DC („Auf dem Heimweg wird’s hell)“ Foreigner („Örtchen“) oder Michael Holm („Dänen lügen nicht“) verulkte. Party-Stimmung bis fast zwei Uhr früh garantiert.





Am Samstag sind dann die großen Radio-Hits angesagt: „Complicated“ (Avril Lavinge), „Poison“ (Alice Cooper) und „Beggin“ von den Headlinern Måneskin, bei denen es wieder ganz heiß hergehen könnte: Bassistin Victoria De Angelis ist ja für ihre feizügigen Auftritte bekannt und ließ schon zwei Mal am Nova tief blicken. Am Sonntag, wo nur mehr die Blue Stage und die Red Bull Bühne bespielt wird, gibts‘s das Finale mit u.a. Babymetal, Dropkick Murphys und Bring Me The Horizon. 2025 kommen Spilknot, Wanda und Electric Callboy.