Ende Februar wurde das erste Foreigner-Album mit neuen Songs seit fünfzehn Jahren veröffentlicht. "Can't Slow Down" heißt es und enthält neben den neuen Songs auch eine Live-Version von "I want to know what love is", mit dem die US-britische Band 1984 ihren größten Hit landen konnte. In den USA erschien das Album bereits 2009 und landete unter den Top 30.
Für das Foreigner-Gründungsmitglied Mick Jones (65) waren die letzten Jahre keine einfachen, denn er hatte seine Alkoholprobleme zu überwinden. "Ich war für ein paar Wochen in einer Klinik", sagte der Gitarrist, Sänger und Produzent am Sonntagabend der Deutschen Presse-Agentur. "Ich kann heute offen sagen, dass ich zu viel getrunken habe. Ich habe meinen Kummer ertränkt und mich dadurch noch schlechter gefühlt. Das war ganz und gar nicht gesund." Als Musiker habe er sich "ausgelaugt und gelangweilt" gefühlt: "Es war für mich ein Gefühl, als würde ich zur Arbeit gehen. Und das ist für einen Musiker ein schlimmes Gefühl", sagte Jones.
Daher habe er eine Auszeit von ein paar Jahren genommen. "Das war das Beste, was ich je für mich getan habe. Nach und nach ist die Welt für mich zurückgekehrt und ich habe angefangen, die Dinge wieder bei klarem Verstand zu sehen." Dabei habe ihm auch ein berühmter Kollege, Gitarren-Legende Eric Clapton, geholfen. Nun spürt er wieder "Leidenschaft und Glück" beim Musik machen.
INFO: www.foreigneronline.com.