Aufreger-Ehepaar

Glawischnig & Piesczek: Ausgetanzt und abgestürzt

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Das Star-Ehepaar in der Krise: Glawischnig mit ihrer Partei, Piesczek mit seiner Tanzshow.

Die Show muss weitergehen – dieser Spruch gilt sowohl für Volker Piesczek (47) als auch für seine Ehefrau, Grünenchefin Eva Glawischnig (48). Denn am Freitag hatte der Sänger und Moderator in der Hit-Show Dancing Stars ausgetanzt und flog in der dritten Sendung raus – vor bis zu 822.000 Zusehern. „Das war zu früh“, gibt er sich im ÖSTERREICH-Talk enttäuscht (siehe rechts).

Auch für Ehefrau Eva Glawischnig, die nicht vor Ort war, um ihn zu trösten, könnte es bessere Zeiten geben. Seit Wochen kämpft sie mit einer Parteikrise, gleichzeitig zerreißt es die Wiener Grünen. In der neuen Umfrage von ÖSTERREICH stürzt sie als Chefin der Grünen ab – und verliert vier Prozentpunkte. Mit minus 41 % ist sie im Politbarometer (siehe unten und auch nächste Seite) derzeit die unbeliebteste Parteichefin des Landes. In der Sonntagsfrage kommen die Grünen nur noch auf 8 %, ebenfalls ein Rekordminus.

Grüne Krise als Showkiller? Das Paar im Visier der Kritik

Zwei gegen alle. Schon im Ballroom fragten sich die Fans: Schadet dem Entertainer die Politkrise seiner Ehefrau? Ungekehrt ist sein Society-Leben, bei dem Glawischnig immer wieder an seiner Seite strahlt – wie zuletzt auch bei Dancing Stars am vorletzten Freitag –, parteiintern ein Dorn im Auge.

Aufgeben ist für beide keine Option. Glawischnig wies Rücktrittsaufrufe bisher eisern ab. Und Piesczek macht als Swingsänger weiter. „Ein Paar gegen alle Neider“, titelt das neue Seitenblicke-Magazin auf seinem aktuellen Cover – treffender könnte die Zeile nicht sein.

Piesczek: „Meine Kinder waren sehr enttäuscht“

ÖSTERREICH: Herr Piesczek, wie fühlt man sich am Tag danach?

Volker Piesczek: Komisch. Ich hätte schon ein bisschen länger getanzt und wäre gerne weitergekommen.

ÖSTERREICH: Worauf führen Sie Ihr Ausscheiden zurück?

Piesczek: Es war für viele vielleicht zu „brutal“ getanzt. Aber der Falco-Song Dance Mephisto ist nun einmal eine brutale Nummer. Und dazu hat Alexandra eine super Choreografie gemacht.

ÖSTERREICH: Wie groß ist ­Ihre Enttäuschung über das Tanz-Aus?

Piesczek: Natürlich bin ich enttäuscht. Mir werden das Training und die Erfahrungen beim Tanzen fehlen. Es war auch eine tolle sport­liche Herausforderung. Da hat der ORF wirklich eine tolle Show auf die Beine gestellt. Und bei allen Fans möchte ich mich auch für ihre Unterstützung bedanken!

ÖSTERREICH: Wie hat Ihre Familie es aufgenommen?

Piesczek: Meine Kinder waren sehr enttäuscht. Ich musste sie gleich trösten. Und auch Eva war traurig. Sie hätte mir gewünscht, dass ich länger dabei bin.

ÖSTERREICH: Wie geht es jetzt für Sie weiter?

Piesczek: Schon am Montag habe ich mit meinen Rats Are Back einen Auftritt im CasaNova. Danach werde ich mit Alexandra Scheriau ein Konzept entwickeln, wie man in unsere Bühnenshow Tanzelemente integrieren kann.

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