Neues Wecker-Konzept

Hitradio Ö3: Kratky muss raus!

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Unter dem neuen Ö3-Chef Michael Pauser wird sich beim Sender in Zukunft einiges ändern. Vor allem für den "Wecker"-Moderator Robert Kratky. Er muss nämlich raus!

Seit 1. September ist beim öffentlich-rechtlichen Radiosender Ö3 Michael Pauser am Ruder. Und der neue Senderchef hat einiges vor. "Wir werden alles hinterfragen. Wir haben derzeit 2,5 Mio. Hörerinnen und Hörer täglich. In der Woche erreichen wir 4,8 Mio. Menschen. Das ist mehr als vor einem Jahr. In Zukunft wollen wir noch deutlicher machen, dass wir viel mehr sind als ein Radiosender", so Pauser im APA-Interview.

 

Michael Pauser
© ORF
× Michael Pauser

Einer der die Neuerung am eigenen Leib spüren wird, ist Ö3-Star Robert Kratky. Seine Zeit im Ö3-Wecker-Studio ist gleich aus zwei Gründen fast abgelaufen. Zum einen hat Kratky bereits angekündigt, seinen noch bis 2026 laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen und zum anderen wird der smarte Moderator in Zukunft auch "Außendienst" machen müssen.

Robert Kratky

Robert Kratky

© Instagram
× Robert Kratky

Neue Wecker-Rubrik

Im Rahmen des Ö3-Weckers wird Kratky in Zukunft eine neue Rubrik bekommen. "Kratky sucht das Glück" führt den Moderator raus aus dem Studio durch ganz Österreich, wo er mit Menschen darüber diskutieren wird, was für sie Glück bedeutet. Dadurch soll der Sender laut Pauser "mehr Nähe zu den Hörern" aufbauen. "Die Leute wollen wahrgenommen werden, im ganzen Land. Wir werden mit ihnen darüber reden, was sie beschäftigt", so der Ö3-Boss im Presse-Talk.

Über den 2026 anstehenden Abgang von Robert Kratky macht sich Pauser jetzt noch wenig Gedanken. "Reden wir, wenn es soweit ist. Robert Kratky wird auch die nächsten drei Jahre den Ö3-'Wecker' moderieren. Aber natürlich ist es die Aufgabe eines Ö3-Chefs oder einer -Chefin, für genügend Nachwuchs zu sorgen. Es gibt auch jetzt schon neben Robert Kratky viele andere, die sehr gut unterwegs sind", blickt Pauser gelassen in eine mögliche Zukunft ohne Robert Kratky.

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