Nina Proll über die Beweggründe ihres kontroversen #notme-Postings.
Eine gegen alle. Während fast ganz Österreich mit der #metoo-Initiative solidarisiert, scheint Schauspielerin Nina Proll einen anderen Blick auf die Dinge zu haben. Das polarisierende Posting, in dem sie erklärte, sich für jene Frauen zu schämen, die mit ihren Erlebnissen „hausieren“ gehen, wurde mittlerweile aber gelöscht.
Im kommenden Seitenblicke erklärt die 43-jährige Blondine ihr kontroverses Posting und ihr persönliches Problem mit der Bewegung. Diese spiele sich vor allem in den sozialen Medien ab und bliebe damit „ohne Konsequenzen für die Harveys dieser Welt“.
Und auch wenn das Posting mittlerweile offline ist, bereut die Schauspielerin dieses nicht („Spüre großen Rückenwind“) und sieht ihren Input als „Anstoß zu einer ehrlichen Diskussion“. Proll: „Am meisten hat mich überrascht, dass es scheinbar ein großes Tabu ist, eine eigene Meinung zu haben.“