Seit sie den Vater ihres kleinen Lev outete, gehen die Wogen hoch.
Geheimnisse. Unverständnis, Kopfschütteln, aber auch Sympathiekundgebungen: Mit ihrer Lebensbeichte in ÖSTERREICH – Söhnchen Lev ist bei einer Ménage-à-trois mit einem Tanzkollegen und seiner Frau entstanden und stammt nicht, wie gedacht, vom Ex-Verlobten – sorgt Karina Sarkissova nach wie vor für ordentlich Gesprächsstoff.
Kontra
Doch die Ballerina lässt sich von Kritikern nicht einschüchtern. „Dass jetzt ganz Österreich mitredet und meinen ,Fall‘ kommentiert und zerreißt, ist mir egal“, so Sarkissova in ÖSTERREICH. Nachsatz: „Geheimnisse belasten. Ich bin ehrlich mit mir und allen anderen.“ Die Zukunft sieht sie positiv. Ende April feiert sie in Budapest ihr Tanz-Comeback.
© TZ ÖSTERREICH/Singer
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Sarkissova "Bin ehrlich mit mir – und mit allen anderen"
ÖSTERREICH: Hatten Sie Angst, mit dieser Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen?
Karina Sarkissova: Natürlich ist es leichter, in den Medien ein Hollywood-Lächeln zu präsentieren. Hier mein Erfolg, meine Liebe – das ist immer schöner. Und es ist schwieriger, zu sagen: Es ist nicht so toll, wie alle glauben. Ich habe nur gelernt, dazu zu stehen. Es ist schöner, mit der Wahrheit zu leben. Geheimnisse belasten. Es war klar, dass ich es früher oder später sagen werde. Man braucht aber einen gewissen Schubs.
ÖSTERREICH: War es jetzt auch eine Erleichterung, darüber zu reden?
Sarkissova: Ich lebe nicht für die mediale Akzeptanz. Lev ist glücklich, und meine Freunde sind informiert. Dass jetzt ganz Österreich mitredet und meinen „Fall“ kommentiert und zerreißt, ist mir egal. Ich kenne diese Menschen nicht, und die kennen mich nicht. Es ist mir wichtig, was meine Mama und meine Freunde sagen – die Menschen, mit denen ich unmittelbar zu tun habe.
ÖSTERREICH: Wie ist der Blick in die Zukunft?
Sarkissova: Absolut positiv. Ich bin davon überzeugt, dass mein Leben und mein Schicksal sich immer positiv wenden werden. Ich sehe auch dieses ganze Geschehen jetzt nicht negativ. Wer ist hier der Böse, wer der Arme? Niemand! Es geht allen gut. Ich bin ehrlich mit mir und allen anderen.
Interview:
Daniela Bardel