Die Netflix-Doku von Harry schlägt hohe Wellen. oe24 hat die ersten Folgen der umstrittenen Serie bereits gesehen.
Erst seit wenigen Stunden sind die ersten drei Folgen der Doku-Serie "Harry & Meghan" auf Netflix zu sehen – und schon ist die Skandal-Serie das Gesprächsthema schlechthin. In sechs Folgen (drei ab dem heutigen Donnerstag, die drei anderen ab 15. Dezember) erzählen Harry und Meghan, was sie zu ihrem Abgang bewogen hat und wie sie ihn selbst erlebt haben. oe24 hat die ersten Folgen der Aufreger-Doku schon gesehen.
Zu Beginn der ersten Folge werden gleich zwei Disclaimer gezeigt: Dass die Interviews mit den beiden bis August 2022, also vor dem Tod der Queen, abgeschlossen wurden. Und: „Die Royal Family weigerte sich, den Inhalt der Serie zu kommentieren“. Kein Wunder, schließlich ist angesichts der brisanten Aussagen anzunehmen, dass der Palast nicht unbedingt "amused" über die Doku ist.
Meghan und Harry filmten sich schon 2020
Die Doku beginnt mit privaten Handyvideos von Harry und Meghan, die die beiden bereits im März 2020, also kurz bevor das Paar die royalen Verpflichtungen zurücklegte, gedreht haben. Meghan zeigt sich dabei ungeschminkt, frisch aus der Dusche und mit Turban auf dem Kopf – den Zusehern soll gezeigt werden, welch private Einblicke die beiden geben. Harry spricht in seinem Video über die letzten zwei Wochen seiner finalen royalen Verpflichtungen und fragt sich: „Wie ist das alles passiert?“. Meghan zeigt sich verzweifelt und verletzt: "Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.“ Dann fließen die ersten Tränen.
In den ersten Szenen betonen Harry und Meghan immer wieder, wie wichtig es ihnen sei, IHRE Sicht der Dinge darzulegen. Das sei der Grund, warum sie diese Doku machen würden, so Harry. Im Laufe der nächsten 30 Minuten folgen glückliche Szenen ihrer Liebe (das Kennenlernen, das erste Date, erste Urlaube in Afrika) – und dann das große Drama. Der Prinz und die Herzogin erzählen, wie sich mit dem Bekanntwerden ihrer Liebe alles verändert hat. Paparazzi hätten die beiden gejagt, Meghan sei rassistisch angefeindet worden – vom Königshaus sei immer nur die Anordnung gekommen, ja nichts zu kommentieren. Das Paar beklagt die fehlende Privatsphäre und das Rampenlicht – und genau das lässt die Zuseher ratlos zurück. Denn während sich Harry und Meghan als Opfer der Medien inszenieren, wirkt die Serie als Ganzes wie eine Hollywood-Inszenierung. Dass sich die beiden - wie bereits erwähnt - schon im Jahr 2020 für die Doku filmten, zeigt, dass die Skandal-Serie von langer Hand geplant war. Sympathiepunkte sammelt das Paar mit der Skandal-Doku jedenfalls nicht – weder im Königshaus noch bei den Zusehern.