Demonstranten auf den Straßen

William und Kate brechen Termin ab

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Prinz William und Herzogin Kate befinden sind gerade im Commonwealth unterwegs und kommen nicht überall gut an. In einem Dorf in Belize kam es zu einer Demonstration.

In einem kleinen Dorf in Belize demonstrierten einige Bürger gegen die Ankunft von Prinz William (39) mit Herzogin Kate (40). Das royale Paar ist gerade im Commonwealth unterwegs. Der Anlass ist das 70-jährige Thronjubiläum der Queen (95). Als William und Kate in Belize einen Ausflug zu einer Kakao-Farm machen wollen kommt es zu einer Demo, wie die britische "Daily Mail" berichtet. Die Einheimischen des kleinen Dorfes Indian Creek empfinden den Besuch der beiden Royals als "Kolonialismus" und einen "Schlag ins Gesicht". 

Die Demonstranten hielten Schilder hoch, auf denen unter anderem Sprüche wie "Prinz William, verlasse unser Land", "Unser Land, unsere Lebensgrundlage" sowie "Das koloniale Erbe des Diebstahls setzt sich mit dem Prinzen und der FFI fort", standen.

 

Langjähriger Streit um kommunale Landrechte

Hintergrund ist ein langjähriger Streit um kommunale Landrechte. Die "Flora and Fauna International" (FFI) ist eine Wohltätigkeitsorganisation von der Prinz William seit 2020 Schirmherr ist. Sie besitzt ein angrenzendes, umstrittenes Grundstück.

 

William und Kate hätten eigentlich mit dem Helikopter auf einem Footballfeld im Dorf landen sollen. Doch das verärgerte die Einwohner, die zum Großteil des Volkes der Kekchí angehören. Sie seien nicht in die Planung eingeweiht worden. 

"Wir wollen nicht, dass sie auf unserem Land landen – das ist die Botschaft, die wir senden wollen. Sie könnten überall landen, aber nicht auf unserem Land", sagte der Dionisio Shol, der Vorsitzende des Dorfes Indian Creek, gegenüber "Daily Mail". 

Dionisio Shol weiter: "Das sind hochkarätige Leute, wir respektieren sie, aber sie müssen auch den Führern der Gemeinschaft Respekt zollen. Befehle zu erteilen, kam bei der Gemeinde nicht gut an."

Weitere Aufenthalte von William und Kate sind in den Commonwealth-Mitgliedsstaaten Jamaika, den Bahamas und Belize geplant. 

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