Dancing Stars

Schillers neue Rolle als Publikumsliebling

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Die Society-Lady Jeannine Schiller ist trotz schlechter Jury-Wertungen und lädierter Bandscheibe hochmotiviert.

Der Auftritt von Jeannine Schiller bei der vierten Staffel der ORF-Erfolgsserie "Dancing Stars" stand von Anfang an unter keinem guten Stern: Zuerst verhinderte ein Bandscheibenvorfall beinahe die Teilnahme der Society-Lady, dann verschmähte Tanzpartner Balazs Ekker auch die gefinkeltsten Charme-Attacken der Löwenmähne und schließlich demotiviert die Jury Schiller allwöchentlich mit Mindestpunkten. Dafür hat das Publikum sein Herz für die schrille "Über-50-Jährige" entdeckt.

Ein ganz normaler Mensch
"Der Zuspruch, den ich habe, ist unglaublich. Ich bekomme so viele Mails und Anrufe, wo mir Menschen sagen, dass ich unbedingt weiter machen soll und wie sehr sie mich mögen", freute sich Schiller. Für sie eine ganz neue Erfahrung, schlug ihr doch als Society-Lady oft vor allem nur Häme entgegen. "Die Leute sehen halt nun, wie ich wirklich bin. Ein ganz normaler Mensch", sagte Schiller.

Brillenphobikerin
Ganz gewöhnt an ihr "Alltags-Ich" hat sich die Society-Lady, die sonst nur gestylt bis auf den Lidstrich das Haus verlässt, aber noch nicht. "Ich erschrecke am Freitag immer selber, wenn ich die Aufnahmen von der Probe sehe. Die Haare irgendwie und diese riesige rote Brille auf", gruselte sich Schiller. Denn eigentlich leide sie unter einer ausgeprägten Brillenphobie. "Aber was soll's, das ist mir jetzt auch egal. Ich schwitze zu sehr beim Trainieren, da vertrage ich keine Kontaktlinsen."

Ekker kann nicht mit ihr
Doch nicht nur bei ihrem Äußeren, sondern auch bei Tanzpartner Ekker musste Schiller der ungeschminkten Wahrheit ins Auge sehen. "Er kann nicht mit mir. Ich habe mich damit abgefunden", seufzte die Löwenmähne. Dabei hat die rüstige "Über-50-Jährige" doch alles versucht: "Ich habe ihm einen Schokohasen mitgebracht, ich war nett, ja, ich habe sogar Ungarisch mit ihm gesprochen". Doch Balazs erwies sich als völlig charmeresistent. "Wenigstens ist er jetzt am Freitag nett zu mir, wenn ich vor dem Auftritt ängstlich bin", sagte Schiller.

Medizinisches Wunder
Dafür läuft es gesundheitlich immer besser für die Society-Lady. Machte sie nach ihrem Bandscheibenvorfall vor rund vier Wochen nur gegen den ausdrücklichen Willen ihres Doktors bei der Sendung mit, so muss sie nun anstatt jeden Tag nur mehr zwei Mal die Woche zur Behandlung ins Spital. "Mein Arzt sagt, ich bin ein medizinisches Wunder", wunderte sich Schiller. Freude über ihr intensives Training hat er aber freilich weiter keine.

Auch wenn ihr die Strapazen der Sendung samt rund 14 Stunden wöchentliches Training inzwischen deutlich anzumerken sind, ans Aufhören denkt Schiller nicht: "Nein, jetzt hat mich der Ehrgeiz gepackt. Ich möchte weiterkommen".

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