Tanzshow

Auftakt für die Dancing Stars

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In drei Wochen startet ORF-Tanzshow - Promis sind bereits im heftigen Proben-Stress.

In genau 19 Tagen werden die zehn Dancing Stars zum ersten Mal live über die heimischen TV-Schirme flimmern. Der Weg bis dorthin ist allerdings kein leichter für die Promi-Tänzer. Fast täglich stehen stundenlange Trainingseinheiten und das Einstudieren der Choreografien auf dem Programm. Mindestens 50 Trainingsstunden müssen alle zehn Dancing Stars-Paare bis zur ersten Show am 31. März 2017 (live ab 20.15 Uhr in ORF eins) absolvieren.

Schweißtreibend. Alle Hände voll zu tun haben aber vor allem die Profi-Tänzer, wie Willi Gabalier, der mit Ex-Ski-Star Nicole Hosp (33) tanzt. „Niki ist sehr belastbar und man kann mit ihr super trainieren. Jetzt arbeiten wir einmal daran, das Zusammenspiel der einzelnen Körperteile abzustimmen und von der breiteren Skiposition zur eleganteren Tanzposition zu kommen“, grinst Gabalier.

Der „Oldie“ im ORF-Ballroom, Otto Retzer (71), muss sich vor allem erst an Rosi Wielands hohes Tempo beim Training gewöhnen. „Ich bin bei Rosi in den besten Händen – sie ist sehr nett zu mir, passt das Training an meine Geschwindigkeit an, und auch wenn sie kritisiert, kann ich ihr nicht böse sein“, streut Retzer seiner Tanzpartnerin Rosen.

Last Minute. Auch „Nachzügler“ Volker Piesczek (47) ist bereits mittendrin im Training. „Ich weiß noch nicht, ob meine Partnerin Alexandra Scheriau über mich oder mit mir lacht“, schmunzelt Piesczek, der sich laut Eigendefinition noch wie „Robocop“ bewegt, im ÖSTERREICH-Talk.

Piesczek: "Zurzeit tanze ich noch wie Robocop!"

ÖSTERREICH: Wurden Sie schon länger für „Dancing Stars“ angefragt, oder war es wirklich eine Last-Minute-Aktion?

Volker Piesczek: Es war in den vergangenen Jahren schon zweimal Thema, hat aber zeitlich nie gepasst. Dieses Mal bin ich für Martin eingesprungen, dem ich nochmals gute Besserung wünsche. Tut mir echt leid für ihn.

ÖSTERREICH: Die ersten Trainings haben Sie bereits absolviert. Ihr erster Eindruck von Ihrem Können?

Piesczek: Zurzeit tanze ich eher noch wie Robocop (lacht), aber es macht mir beinahe kindliche Freude, weil ich Musik ja liebe und schon als Kind gern Gene-Kelly- und Fred-Astaire-Filme gesehen habe.

ÖSTERREICH: Haben Sie ­Ihre Entscheidung zu „Dancing Stars“ mit Ihrer Frau Eva Glawischnig besprochen? Könnte sein, dass es nicht zuletzt aufgrund ihrer Tätigkeit als Politikerin erst einmal abgeklärt werden musste …

Piesczek: Wir unterstützen uns seit Jahren gegenseitig und leben halt, so wie fast alle Väter und Mütter in Österreich, unseren täglichen Spagat bezüglich Familie und Job. Aber ich muss auch einmal mehr Danke an Oma und Opa sagen. Ohne die beiden würde es nicht gehen. Eva kommt aus einer sehr musikalischen Familie, spielt selbst Klavier und versteht meine Leidenschaft für die Musik.

ÖSTERREICH: Wird Ihre Frau auch im Ballroom live dabei sein?

Piesczek: Das eine oder andere Mal sicher und sie wird mit den Kids sicher Daumen halten und voten. Zur Generalprobe werden sicher auch die Jungs kommen, um zu sehen, ob der Papa auch eh nicht peinlich ist.

ÖSTERREICH: Wenn Ihre Ehe mit Eva ein „Tanz“ wäre – wer würde dann „führen“?

Piesczek: Wir tanzen seit Jahren auf Augenhöhe, und wenn jemand unser Leben bestimmt, dann sind es die Jungs, und wir haben alle vier gemeinsam oft eine echte Gaude.

ÖSTERREICH: Ist Ihre Frau eine harte Kritikerin, was Ihre Tanzkünste angeht?

Piesczek: Nein, Eva ist ­extrem locker und entspannt diesbezüglich. Sie sagt, dass ich einfach Spaß haben soll.

ÖSTERREICH: Was sagen Ihre Kinder dazu, dass der Papa im Fernsehen tanzt?

Piesczek: Bis jetzt finden sie es noch cool, aber sie haben mich ja noch nicht gesehen.

ÖSTERREICH: Sind Sie ehrgeizig? Wollen Sie gewinnen?

Piesczek: Daran denke ich gar nicht. Wie gesagt, ich habe so großen Spaß und freu mich, dass ich diese Erfahrung machen darf.

ÖSTERREICH: Hätten Sie sich jemals gedacht, dass Sie vom Fußballer zum TV-Moderator und jetzt zum Dancing Star werden?

Piesczek: Ja, wer hätte das gedacht. Meine Stationen sind wirklich bunt. Vom Bankkaufmann zum Fußballprofi, dann den Weg über die VHS zur Uni, journalistische Ausbildung und jetzt die Musik. Das Projekt The Rats Are Back ist uns ja quasi über Nacht passiert, aber mittlerweile ist es zu einem professionellen, fixen Standbein in meinem Berufsleben geworden.

ÖSTERREICH: Sind Sie heute noch mit Ihrem damaligen Fußballverein Wiener Sportklub verbunden?

Piesczek: Bis vor einem Jahr hatte ich mehr Kontakt, weil unser Sohn Benjamin im Nachwuchs gespielt hat, aber dann hat ein Golf-Profi sein Talent für diesen Sport erkannt und jetzt spielt er im Wiener Landeskader. Es macht ihm großen Spaß und ich hätte gern seinen Schwung.

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