So spannend wird's

Finale für die "Vorstadtweiber"

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Proll & Co. feiern am 30. Mai Staffel-Finale. Und: Stemberger im Talk.

Maria (Gerti Drassl) freut sich: Ihr Baby ist endlich da! Dumm nur, dass unübersehbar Callboy Timo – und nicht ihr Mann – der Vater ist. Nicolette (Nina Proll) entdeckt die Lust am Schießen. Und Waltrauds (Maria Köstlinger) Hochzeit mit Joachim steht an. Doch dann sprengt ein Mord­video die Feierlichkeiten.

Mit einer geballten Ladung Spannung, Schmäh und Sex feiern die Vorstadtweiber am Montag (ORF eins, 20.15 Uhr) ihr zweites Staffelfinale. 2014 angelaufen, wurde die Serie vom Start weg zum Überraschungshit, begeisterte zuletzt bis zu 800.000 Zuschauer.

Abschied
Nicht mehr mit dabei beim Grande TV-Finale: Julia Stemberger (51). Die Starmimin starb nach nur acht Folgen den freiwilligen Serientod, sprang durch ein Krankenhausfenster. „Ich hätte sehr gerne noch weiter­gemacht. Meine Rolle hat die Geschichte gut aufgemischt! Leider hat Sylvia nicht überlebt, so Julia Stemberger im ÖSTERREICH am SONNTAG-Interview.

Fortsetzung
Für ihre Serienkolleginnen geht die Vorstadtweiber-Reise weiter: Erfolgsautor Uli Brée werkt bereits an den neuen Drehbüchern. Ab Herbst wird die dritte Staffel gedreht (voraussichtlich 2017 im ORF). Auch eine vierte Auflage der Hitserie ist so gut wie fix.

Interview mit Julia Stemberger:

ÖSTERREICH: Ihre Zeit als „Vorstadtweib“ ist Geschichte. Wie haben Sie Ihr Serien-Gastspiel erlebt?
Julia Stemberger:
Es war ein Vergnügen, in so ein hervorragendes Ensemble einzusteigen. Es wurde konzentriert und lustvoll gearbeitet – eine Freude!

ÖSTERREICH: Ist auch ein bisschen Wehmut dabei, dass es nach acht Folgen schon wieder vorbei ist?
Stemberger: Ich hätte sehr gerne noch weitergemacht. Meine Rolle hat die Geschichte gut aufgemischt! Leider hat Sylvia nicht überlebt.

ÖSTERREICH: Wie war Ihr letzter Drehtag?
Stemberger:
An meinem letzten Drehtag haben wir tatsächlich das Ende meiner Figur gedreht. Es war ein langer Tag, und es war zugleich der letzte Drehtag der zweiten Staffel. Daher war es ein großes Abschiednehmen.

ÖSTERREICH: Werden Sie die Serie weiterverfolgen – und was würden Sie sich in Bezug auf Ihre nunmehrigen Exkolleginnen für die nächste Staffel wünschen?
Stemberger: Ich wünsche meinen Kollegen und Kolleginnen weitere gut geschriebene Bücher, und dass die Vorstadtweiber weiter auf Erfolgskurs bleiben. Selbstverständlich werde ich die Serie weiterverfolgen und mitfiebern.

ÖSTERREICH: Ihre eigene Serienfigur ist tot, ein Comeback also ausgeschlossen. Wie geht es für die nächsten Monate jetzt beruflich weiter?
Stemberger:
Ich probe gerade Doderers Dämonen für die Festspiele Reichenau. Und am 4. November gibt es die Premiere Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter als Familienproduktion im Gläsernen Saal des Musikvereins in Wien. Außerdem sind im Juni Dreharbeiten für die ARD-Krimireihe Kripo ­Bozen anberaumt.

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