Als Sandlerin

Hörbiger schockt mit Fotos von Dreh

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Die Grande Dame des Austro-Films beweist wieder Mut zum Imagewechsel.

Eingefallene Gesichtszüge, völlig verfilzte Harre, verdreckte Kleider – zusammengekauert zu einem Häufchen Elend sitzt Christiane Hörbiger (76) auf der Straße. Österreichs Film-Diva als Sandlerin. Der TV-Star ist kaum wiederzuerkennen.

Für ihre jüngste Filmrolle in Auf der Straße – Montag, 12. Oktober, 20.15 Uhr in ARD, im ORF ist der Film vorerst nicht zu sehen – schlüpft die Grande Dame des deutschsprachigen Fernsehfilms in eine für sie eher ungewohnte Rolle. Auf der Straße greift das Thema Altersarmut auf. Hörbiger spielt die Unternehmer-Gattin Hanna Berger, die nach dem überraschenden Tod ihres Mannes vor einem Berg Schulden steht und auf der Straße landet. Statt der Luxus-Wohnung ist nun eine Parkbank, bestenfalls ein Zimmer in einem Obdachlosenheim ihr Zuhause.

Alk-Exzess
Für Hörbiger ist es nicht der erste TV-Film, bei dem sie Mut zu einer Rolle am Rande der Gesellschaft beweist. Schon 2011 spielte sie in Wie ein Licht in der Nacht eine Ex-Immobilienmaklerin, die allmählich dem Alkohol verfällt und ihre Sucht zu verheimlichen sucht. Hörbiger damals: „Meine härteste Rolle.“

(als)

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