Ein Weihnachtsbaum im Topf erlebt das nächste Frühjahr. Herrscht draußen Schnee und Frost, sollte der Weg hinaus in den Garten aber nicht abrupt erfolgen, empfehlen Pflanzenexperten. Die Tanne hat lange im Warmen gestanden. Ihre Winterruhe ist unterbrochen und damit auch ihre Widerstandsfähigkeit gegen Kälte. Am besten regeneriert sich der Baum an einem hellen, kühlen, aber frostfreien Platz.
Wintergarten, helle Garage oder Keller eignen sich gut. Ausreichende Feuchtigkeit ist jetzt wichtig, damit der Baum die Verluste durch trockene Luft und gesteigerte Verdunstung im Warmen ausgleichen kann.
Nach etwa zwei Wochen kann der Baum bei milder Witterung in den Garten umziehen. Am besten wird er umgehend eingepflanzt. Dabei sollte der Boden sorgfältig gelockert und mit Humus versorgt werden. Eine dicke Mulchschicht über der Pflanzscheibe schützt die Wurzeln vor Kälte und Trockenheit. Treten im Februar und März Phasen mit Kahlfrost auf, kann es sinnvoll sein, das Bäumchen mit Tüchern vor der dann schon intensiven Sonneneinstrahlung zu schützen. Diese würde dem Bäumchen viel Feuchtigkeit entziehen, die es über die noch nicht verankerten Wurzeln nicht nachliefern kann.