Weihnachtspflanzen

Weihnachtsstern und Ritterstern überwintern: So klappt's!

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Diese Pflanzen gehören zum Advent wie Vanillekipferl & Glühwein: Weihnachtsstern und Ritterstern beleben die dunkelsten Tage des Jahres. Sie möchten nicht nur in der Adventszeit Freude an ihren Weihnachtspflanzen haben? Wir verraten, wie Sie die Pflanzen im Topf über das ganze Jahr bringen.

Sie blühen, wenn die Tage am kürzesten sind und bringen Farbe ins Wohnzimmer. Der üppige Weihnachtsstern und der langstielige Ritterstern sind jetzt die botanischen Hingucker. Doch beide Pflanzen brauchen den passenden Standort und die richtige Pflege, um den Advent zu überdauern.

Weihnachtsstern

Der Weihnachtsstern Euphorbia pulcherrima heißt eigentlich Poinsettia, benannt nach Joel Poinsett, der die Pflanze in Mexiko entdeckte. In ihrer Heimat hat die Pflanze rote Hochblätter, auch wenn es bei uns heute Züchtungen in Rosa und Creme gibt.

Weihnachtsstern und Ritterstern überwintern: So klappt's!
© Getty Images
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Als Zimmerpflanze sollte Poinsettia hell stehen, aber nicht sonnig oder in Zugluft und niemals neben der Heizung. Die Pflanze mag lauwarmes Gießwasser, darf weder austrocknen, noch im Wasserbad stehen. In der Blütezeit etwa alle zwei Wochen düngen. Bei richtiger Pflege blüht er auch im nächsten Advent. Dafür im Frühling zurückschneiden und umtopfen. Ab September sollte der Weihnachtsstern nicht mehr als 12 Stunden Licht täglich bekommen, um die Blütenbildung zu fördern.

Ritterstern

Mit ihren Posaunenblüten ist die elegante Amaryllis der Star unter den floralen Weihnachtsboten. Die Zwiebeln sind an einem hellen, warmen Ort leicht zum Blühen zu bringen. Nur Staunässe mögen die langhalsigen Grazien gar nicht. Die umgangssprachlich Amaryllis genannte Zwiebelblume heißt übrigens korrekt „Ritterstern“ und stammt aus Südamerika. Auf die Blühphase im Winter folgen die Wachstumsphase im Frühjahr und die Ruhephase im Sommer.

Weihnachtsstern und Ritterstern überwintern: So klappt's!
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Ist der Ritterstern verblüht, den Stiel einfach abschneiden. Ab dem Frühling häufiger gießen und alle zwei Wochen düngen. Wenn es warm genug ist, den Topf ins Freie stellen. Ab August nicht mehr gießen. Im September kommt die trockene Zwiebel in den Keller, wo sie ruht. Erst im November wird sie in frische Erde gesetzt, wo sie wieder auszutreiben beginnt.

Auch wenn Weihnachts- und Ritterstern bei uns nicht heimisch sind, können sie mehrmals zum Blühen gebracht werden, wenn man ihre Ruhe- und Wachstumsphasen beachtet.

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