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Im Kampf um die Geschlechter ergaben aktuelle Studien, dass Frauen spezielle Charakteristika besitzen, die sie zu besseren Führungskräften machen. Es ist weitläufig bekannt, dass sich weitaus mehr Männer in Führungspositionen befinden als Frauen. Dennoch, kürzlich veröffentlichte Studien bestätigen es nun wieder, Frauen performen als Vorgesetzte besser als Männer.

Warum Frauen die besseren Chefs sind

Die beiden Wissenschaftler Zenger und Folkmanhat sich die Erforschung der Mitarbeiterführung zur Aufgabe gemacht. Sie haben hilfreiche Parameter entwickelt, wie man diese Führungsqualitäten testen und die sogenannten High-Potentials anschließend zu Nachwuchsführungskräften ausbilden kann. Mithilfe dieser Parameter zogen Zenger und Folkman die Daten für ihre Analysen hinsichtlich der Effektivität zwischen Männern und Frauen. In einer jahrzehntelangen Forschung fanden die beiden nun 16 Wesenszüge, die zum Erfolg führen sollen. In ihrer Studie testeten sie 12 der 16 Wesenszüge an 7.280 Versuchspersonen. Unter anderem sind das Einfühlungsvermögen, Entschlusskraft, Persönlichkeitsentwicklung, Problembewältigung und das Streben nach Resultaten. Die Ergebnisse sind herausragend: Frauen schnitten dabei hinsichtlich der Effektivität als Führungskraft weitaus besser ab, als ihre männlichen Kollegen. Zwei Eigenschaften waren dabei signifikant im Unterschied zu männlichen Führungskräften: Entschlusskraft und Dynamik.

Ja, Frauen sind die besseren Chefs!

Frauen sind Kommunikationstalente. Sie hören aufmerksamer zu und genau das ist das Geheimnis ihres Erfolges beim Führen von Mitarbeitern. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Frauen lieber diskutieren als Männer, welche es oftmals bevorzugen, Dinge einfach in die Hand zu nehmen, ohne vorher mit den Betroffenen darüber gesprochen zu haben.

Auch für den Aufbau einer kollegialen Gemeinschaft scheinen die Frauen ein magisches Händchen zuhaben. Weibliche Führungskräfte finden leichter einen Konsens mit ihren Mitmenschen, während Männer oftmals einfach nur an andere delegieren. Im Zeitalter des Internets und den sogenannten “Beta Managern”, welche wissen wie man kooperative Beziehungen aufbaut und aufrechterhält, werden diese erfolgreicher sein als die traditionellen “Alpha Manager”.

Einen hohen Stellenwert haben Arbeits- und Unternehmensethik bei weiblichen Führungskräften. Sie erkennen die Rechte anderer an, im kontinuierlichen Streben nach Gerechtigkeit.

Obendrein sind Frauen geduldiger mit Mitarbeitern als ihre männlichen Kollegen. Sie vermeiden es voreilige Schlüsse zu ziehen und überstürzt Entscheidungen zu treffen, die sich im Nachhinein als Fehler entpuppen könnten.

Außerdem sind weibliche Manager besser im Freisetzen von Leidenschaft und haben die Gabe andere mit ihrer Euphorie anzustecken. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig, da dadurch diese Loyalität entsteht. Motivierte Mitarbeiter verwandeln sich in leidenschaftliche Überbringer von positiven Empfehlungen über Produkte, Serviceleistungen und generell über das ganze Unternehmen. Für Kunden, wie auch potenzielle Arbeitnehmer ist das Internet oftmals die erste Anlaufstelle am Beginn der Informationssuche. Online-Empfehlungen sind ein starkes strategisches Werkzeug im Aufbauen einer Community und Loyalität ist dabei der stärkste Treiber branchenunabhängig für jedes Unternehmen.

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Bildrechte: Businessmen and their manager von Victor1558

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