ATV lässt Promis besser essen und damit leiden

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Christoph Fälbl steht in seiner Küche und ist grantig: Es ist Mittag und er hat noch immer nichts "Gescheites" zu Essen bekommen. In seinem Fall bedeutet das vor allem "Ungesundes", wie er beim Dreh zu ATVs neuer Ernährungssendung "Österreich isst besser: Promis specken ab" erfahren durfte. Coach Sasha Walleczek strich dem Entertainer gleich mal die Lieblingsspeisen wie Paniertes und Pizza.

Für den Dreh mit Fälbl hat sich das Produktionsteam in Fälbls Küche in Wien-Döbling positioniert, wo sich der ernährungsbedingt missgelaunte Komiker zunächst auch noch selbst verletzen muss - so will es das Script. Für einen Bluttest muss er sich den Daumen aufstechen, um genügend Flüssigkeit für Laborproben zu sammeln. Fälbl braucht dafür auch den Zeigefinger, bevor er sich Erfreulicherem widmen darf: Er ist mit Freundin und Schauspielerkollegin Angelika Niedetzky zum Einkaufen verabredet. Am Nachmittag soll schließlich gemeinsam gekocht werden, wobei hier schon die ersten Tipps von Coach Walleczek beherzigt werden.

Wenig später ist es soweit: Die beiden stehen vorm Salatregal und machen lange Gesichter. "Tomaten darf ich nicht - wegen der Histamine", meint Fälbl. Mehr fällt ihm zum Thema "Gemüse" dann schon nicht mehr ein. "Schmeckt fad", bekennt er und auch Angelika Niedetzky hat hier wenig zu lachen, vor allem im Hinblick auf die Fleisch- und Wursttheke, die die beiden trotz verlockenden Düften von Leberkäse und Wurst konsequent umschiffen. Letztendlich landen Tofu, Paprika, Champignons, Topfen und Beeren im Wagerl und die beiden machen sich auf zum gemeinschaftlichen Kochen.

Sportlich zeigt sich dafür auch das Kamerateam: Während des Drehs werden keine Kalorienbomben vor den Augen der "Abspecker" verzehrt, betont Tina Holzer von der Produktionsfirma Tresor TV, die die Sendung abwickelt.

Für die Kandidaten ist die Teilnahme freiwillig: Neben Niedetzky und Fälbl lassen auch Rosalinde Haller, Marika Lichter, Gernot Pachernigg, Wilfried und Martin Weinek sowie Franz Wohlfahrt die Kilos purzeln. Allerdings geschieht die Qual nicht nur aus Imagegründen, weshalb bekennende "Nebenbeiesser" wie Komiker Fälbl tatsächlich Resultate vorweisen müssen: Jedes verlorene Kilogramm wird mit Bioprodukten eines Sendungssponsors aufgewogen und an die SOS-Kinderdörfer gespendet. Insofern bleibt glaubwürdig, dass die Promi-Teilnehmer sich auch abseits der laufenden Kameras in Verzicht üben.

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