Wenn wir uns ehrlich sind, dann braucht es nicht viel um glücklich zu sein. In Wahrheit, kann ein simples Wort unser Dasein zu einem entspannteren machen.
Es gibt Phasen im Leben, in denen uns alles zu viel scheint, wir das Gefühl haben, uns wächst die Situation über den Kopf. In allen Bereichen des Lebens wollen wir hundert Prozent geben. Im Job übernehmen wir zusätzliche Aufgaben, um zu zeigen wie kompetent wir sind, privat wollen wir Freunde und Familie nicht vor den Kopf stoßen, deswegen sagen wir auch hier zu allem "Ja".
"Nein" bedeutet nicht den Weltuntergang
Tun Sie sich einen Gefallen – integrieren Sie das simple Wörtchen "Nein" in ihren Alltag und lassen Sie sich von seiner Wirkung überraschen. Diese Strategien helfen Ihnen dabei dieses Wort öfter zu verwenden.
1. Gönnen Sie sich Bedenkzeit
Noch bevor Sie wie aus der Kanone geschossen "Ich mach das!" rufen, gönnen Sie sich eine ruhige Bedenkminute. So haben Sie die Möglichkeit gut zu überlegen, ob Sie die zusätzliche Aufgabe auch wirklich schaffen, ohne an Gelassenheit und Wohlbefinden einzubüßen.
2. Können das wirklich nur Sie übernehmen?
Um zu vermeiden, dass Sie abermals eine zusätzliche Aufgabe übernehmen klären Sie die Zuständigkeit. Dabei spielt die Frage "Kann das auch jemand anders übernehmen?" die entscheidende Rolle. Auch wenn Ihnen geschmeichelt und suggeriert wird, nur Sie könnten das so gut erledigen - lassen Sie sich nicht manipulieren! Auch dann nicht, wenn das Kompliment ernst gemeint war. Schließlich können Sie Ihre Arbeit nur weiterhin zur Zufriedenheit aller erledigen, wenn Sie nicht überfordert sind.
3. Bleiben Sie standhaft
Gut gemacht! Sie haben "Nein" gesagt, nun heißt es hart bleiben. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein, bei denen Sie am Ende doch die Aufgaben übernehmen. Überlegen Sie sich vorab eine Argumentation, warum Sie ablehnen.
4. Sabotieren Sie sich nicht selbst
Oftmals sind wir selbst die Saboteure unseres Glücks. Sie sehen, dass sich jemand ungeschickt anstellt und schon haben Sie in der nächsten Sekunde eine zusätzliche Aufgabe, weil Sie nicht "zusehen können". Lernen Sie sowohl im Privat- als auch im Berufsleben, richtig zu delegieren. Das heißt, dass Sie sich Zeit nehmen, um Ihrem Gegenüber Schritt für Schritt zu zeigen, wie etwas zu erledigen ist.
5. Keine Panik
Ein "Nein" bedeutet nicht den Weltuntergang. Fragen Sie sich, was das Schlimmste ist, das passieren könnte. Niemand wird Sie kündigen oder fallen lassen, wenn Sie ab und zu Aufgaben ablehnen. Womöglich gewinnen Sie an Respekt.