Nach einer gründlichen Restrukturierung der Bundespolizeidirektion Wien Pressestelle läuft die Kommunikation wie geschmiert.
Feierstimmung in der Bundespolizeidirektion Wien. Vor genau einem Jahr, am 18.2. 2009, traten die Beamten der neu strukturierten Pressestelle der Bundespolizeidirektion Wien ihren Dienst an, um die Bedürfnisse der Öffentlichkeit und deren Medienvertreter noch besser erfüllen zu können. Grund genug, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und die Arbeit der Pressestelle unter dem Vorstand von Mag. Manfred Reinthaler auszuloben.
Nach der musikalischen Eröffnung durch die Big Band der Polizeimusik Wien, galt es zunächst jene Gäste zu entschuldigen, die krankheitsbedingt fern blieben. Frau Bundesministerin für Inneres Dr. Maria Fekter und der Wiener Polizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl mussten mit Bedauern absagen. Mag. Manfred Reinthaler berichtete sodann, wie sich seither die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Medienvertretern zum Positiven geändert hat. Besonders hervor gehoben wurde, dass das Büro für Informationsdienst rund um die Uhr zur Verfügung steht und proaktive Medienarbeit in allen Belangen der polizeilichen Öffentlichkeitsarbeit leistet.
Medienprofis
Das fünfköpfige Team unter der Leitung von Major
Johann Golob kann auf rund 1500 Presseausendungen, 21 Pressekonferenzen und
8000 geführte Interviews innerhalb eines Jahres verweisen. In einer
Videovorführung wurden die Beamten mit Ausschnitten aus Nachrichtensendungen
bei ihrer Arbeit portraitiert. Dabei zeigte sich, dass der Beruf des
Polizeisprechers ein hohes Maß an Konzentration und Professionalität
erfordert, denn nicht immer dürfen aus ermittlungstaktischen Gründen alle
Fragen der Journalisten beantwortet werden. Nichtsdestotrotz werden präzise
Informationen vor laufender Kamera abverlangt, die in kompakter und
fehlerfreier Rede dargebracht sein sollen. Unter dem Eindruck tragischer
Ereignisse ist das nicht immer einfach.
In the Mood
Besonders stolz ist man auf das vielschichtige
Eignungsprofil, dass die Beamten der Pressestelle aufweisen, um den
Informationsdienst bestmöglich erfüllen zu können. Alle Mitarbeiter wurden
aus den eigenen Reihen der Polizei-Basis rekrutiert und haben zudem eine
entsprechende Medienausbildung erhalten. Der Landespolizeikommandant für
Wien Karl Mahrer lobte die Teamstruktur und vermerkte, dass es besonderer
Anstrengungen bedurfte, die vormals herrschende restriktive
Informationspolitik gegenüber den Medien in eine proaktive
Kommunikationsform zu ändern. Mit dem Stück „In the Mood“ der Polizeimusik
und einem Trompete-Solo von Manfred Reinthaler endete die kurzweilige und
informative Feier der Wiener Polizei-Pressestelle.