Was wie ein Zungenbrecher klingt, kommt einem 63-jährigen Tiroler ziemlich teuer: Er schrottete seinen E-Porsche beim Crash mit einen Schotter-Lkw.
Tirol, OÖ. Wie die Polizei bekannt gab, kam es Dienstagnachmittag auf der B120, der Scharnsteiner Straße im Gemeindegebiet von Gschwandt zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 63-Jähriger aus Innsbruck mit seinem E-Taycan in Richtung Scharnstein unterwegs war.
Zur gleichen Zeit lenkte ein Berufskraftfahrer (50) aus dem Bezirk Gmunden seinen mit Schotter beladenen Lkw in Richtung Traunsee. In einer Rechtskurve - der sogenannten Brunner-Kurve, die unter Einheimischen als Unfallhäufungsstelle bekannt ist - geriet der Lenker des zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich neuwertigen Porsche (Basismodell ab 105.000 Euro) aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und krachte seitlich mit doch höherer Geschwindigkeit gegen den Lastwagen. Beide Fahrzeuge wurden fahrerseitig erheblich beschädigt.
Danach musste der völlig demolierte und extrem wertgeminderte Porsche von der Fahrbahn gebracht werden, auch der tonnenschwere Schotter-Transporter war derart schwer beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war. Zudem waren aus dem Lkw größere Mengen an Betriebsmittel ausgetreten, die von der Feuerwehr gebunden werden mussten. Beide Fahrzeuge wurden von Abschleppunternehmen abtransportiert. Die Arbeiten dauerten rund dreieinhalb Stunden.
Der Porsche-Lenker wurde bei dem Crash verletzt und ins Krankenhaus Gmunden gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb körperlich unversehrt, so die Polizei.
