Bis zu tausend Teilnehmer bei schlichter und stiller Feier für tödlich verunglückten Extremsportler und Piloten.
Für den am 8. September tödlich verunglückten Piloten und Extremsportler Hannes Arch hat es Samstagabend in seinem obersteirischen Heimatort Trofaiach im Bezirk Leoben eine Gedenkveranstaltung und ein Lichtermeer gegeben. Trauernde stellten Kerzen vor einer Videowand mit einem großen Bild Archs auf. Rund 800 bis 1.000 Menschen versammelten sich laut Polizei am Hauptplatz in stillem Gedenken.
Menschen nahmen Abschied
Im Gedenken an Arch war von der Stadtgemeinde ein Kondolenzbuch aufgelegt worden. Ab 19.00 Uhr gab es eine Gedenkfeier in der Stadtpfarrkirche, die bis auf den letzten Platz gefüllt. Einige Dutzend Personen verharrten still vor der Kirche. Ab 20.00 Uhr begaben sich die Menschen ins Freie auf den Hauptplatz, wo in einem Viereck vor der Videowand Kerzen entzündet wurden. Auch Blumen wurden niedergelegt.
Flug war nicht erlaubt
Arch war beim Absturz des von ihm gesteuerten Helikopters bei einem nicht erlaubten Nachtstart im Nationalpark Hohe Tauern ums Leben gekommen. Mit an Bord war ein deutscher Hüttenwart gewesen, der bei dem Crash schwere Verletzungen davontrug. Die genaue Unfallursache wird noch von einer Kommission geklärt.
(c) APA