Hauptunfallursache war wieder einmal überhöhte Geschwindigkeit.
15 Verkehrstote haben die Behörden in der Fronleichnamswoche registriert. Sechs davon starben am verlängerten Wochenende. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet das einen Rückgang. 2009 waren 16 Personen ums Leben gekommen, am Fronleichnamswochenende waren es elf, so das Innenministerium am Montag. Besonders hoch war der Blutzoll in Niederösterreich, wo in der vergangenen Woche sieben Personen ihr Leben ließen.
Überhöhte Geschwindigkeit
Sechs der Verkehrstoten waren
Pkw-Lenker, zwei weitere waren Insassen. Daneben starben zwei
Motorradfahrer, ein Mann auf der Hebebühne einer selbstfahrenden
Arbeitsmaschine, zwei Radfahrer sowie zwei Fußgänger. Hauptunfallursache war
überhöhte Geschwindigkeit, in sechs der 15 tödlichen Unfälle. Dreimal war
Überholen, zweimal eine Vorrangverletzung die Ursache. Je einmal wurden
Unachtsamkeit und Kurvenschneiden festgestellt. Bei einem Unfall war die
Ursache unklar. In einem Fall war eine Alkoholisierung die Mitursache.
Verkehrstote nach Bundesländern
Woche
Burgenland -
Kärnten 1
Niederösterreich 7
Oberösterreich -
Salzburg 3
Steiermark 2
Tirol 2
Vorarlberg -
Wien -
Österreich 15
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Seit Jahresbeginn gab es nach den vorläufigen Zahlen 209 Verkehrstote. 2009 waren es zum selben Zeitpunkt nach endgültigen Zahlen 237 Opfer.