Eine 14-Jährige wurde gerammt - sie erlitt eine Schnittwunde. Ein 13-Jähriger erlitt ebenfalls eine Wunde, als ein Skikurskollege mit ihm kollidierte. Aus Scham erzählte er nichts dem Skilehrer. Der Bub erlitt einen starken Blutverlust.
Zwei Schüler aus Deutschland sind am Aschermittwoch bei Wintersport-Unfällen am Hochficht (Bezirk Rohrbach) in Oberösterreich schwer verletzt worden. Eine 14-jährige Snowboarderin wurde von einer Unbekannten gerammt, die Fahrerflucht beging. Ein 13-jähriger Skikursteilnehmer erlitt bei der Kollision mit einem Kollegen eine stark blutende Schnittwunde, die von seinem Lehrer erst knapp zwei Stunden später bemerkt wurde.
Der 13-Jährige aus Sennfeld (Bayern) nahm an einem Skikurs teil. Nach dem Sprung über eine Schanze stürzte er, der nachkommende Schüler - ein Zwölfjähriger aus Löchgau (Baden-Württemberg) - konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mit der Kante über das linke Knie des Burschen. Dabei dürfte sich dieser eine Schnittwunde zugezogen haben.
Starker Blutverlust
Obwohl er unter seiner Skihose stark blutete,
erzählte er niemandem davon, der Skilehrer bemerkte erst nach knapp zwei
Stunden die Verletzung des Jugendlichen. Der 13-Jährige hatte bereits viel
Blut verloren und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Spital Rohrbach
geflogen.
Ebenfalls eine Schnittwunde am Bein erlitt eine 14-jährige Snowboarderin aus Mallersdorf (Bayern). Sie wollte auf der sogenannten Reischlbergabfahrt kurz rasten. Plötzlich kam von hinten eine andere Snowboarderin und rammte die Schülerin. Sie entschuldigte sich zwar für den Vorfall, fuhr dann aber einfach weiter. Die 14-Jährige musste von der Bergrettung ins Tal und von der Rettung ins Spital gebracht werden.