Die 25-jährige Tatverdächtige ist geständig und befindet sich in Haft.
Eine 25-jährige Frau wird nach Angaben der Landespolizeidirektion NÖ vom Dienstag verdächtigt, 33 Geldbörsendiebstähle in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark und im Burgenland verübt zu haben. Die Beschuldigte war nach ihrer Auslieferung aus Rumänien geständig. Sie wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.
Festnahme in Rumänien
Die polizeilichen Ermittlungen hatten nach einem Geldbörsendiebstahl am 22. Februar 2016 beim Penny Markt in Kottingbrunn (Bezirk Baden) begonnen. Mit der dabei auch erbeuteten Bankomatkarte des Opfers wurden in der Folge in Hirtenberg (Bezirk Baden) und in Wien insgesamt 1.900 Euro behoben. Anhand von Lichtbildaufnahmen an den Geldautomaten wurde festgestellt, dass eine Frau am Werk war, bei der es sich um eine rumänische Staatsbürgerin (25) handelt. Die Beschuldigte wurde am 12. April in ihrem Heimatland festgenommen und am 10. Mai nach Österreich ausgeliefert.
Suche nach Komplizen
Bei ihrer Einvernahme gestand die 25-Jährige laut Polizei, Mitglied einer international tätigen Diebesbande zu sein. Sie gab dabei an, mit Komplizen im Februar und März zugeschlagen und etwa 10.000 Euro erbeutet zu haben. Von den Kriminalisten wurden letztlich 33 Tatorte ermittelt. Der entstandene Schaden betrug 15.000 Euro.