Mega-Schlangen vor Kostüm-Shops

50 Mio. Euro für Grusel-Nacht

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Vor einigen Jahren noch belächelt, jetzt ist Halloween Fixstarter der Partysaison. 

Tradition. Die Nacht der Zombies und Kürbisse zieht – nach einem Jahr corona-bedingter Pause – immer mehr Österreicher in ihren Bann. Tausende Partys steigen am 31. Oktober, der Nacht vor Allerheiligen.
Wer in den letzten Tagen an dem Kostüm-Shop „Faschingsprinz“ auf der Taborstraße in Wien-Leopoldstadt vorbeikam, sah eine Warteschlange, die länger als der Häuserblock war.

„Der Andrang ist so stark wie vor Corona“, sagt eine Mitarbeiterin zu ÖSTERREICH. Einen absoluten Hype gibt es heuer um ­Verkleidungen aus der südkoreanischen TV-Serie Squid Game: „Wir waren schon ausverkauft, jetzt haben wir zum Glück noch eine Lieferung bekommen.“

Rekord-Ausgaben für die lange Partynacht

  • Millionen. Insgesamt geben wir heuer bundesweit für diese „Tradition“ 50 Millionen Euro aus, das ist das Resultat einer Studie der KMU Forschung für die Wirtschaftskammer Österreich.
  • Feiern. Im Schnitt sind es 30 Euro pro Person. Die Hälfte der Jüngeren, also 15- bis 29-Jährigen, wollen morgen das Gruselfest feiern.
  • Shopping. Die Top-Produkte, die wir einkaufen: Süßigkeiten, Kürbisse und Dekorations-Material.
  • „Wichtig". Nicole Berkmann, Sprecherin von Spar: „Halloween ist im ­Lebensmittelhandel eine wichtige Zwischensaison geworden – wie es etwa auch der Nikolo ist –, in dem ein bestimmtes Sortiment wie Kürbisse oder ­Süßigkeiten gut nachgefragt werden.“
  • „Süßes oder Saures“. Laut einer Studie von marketagent.com halten mehr als die Hälfte (53 %) der Haushalte für die Nacht Süßigkeiten bereit, wenn an der Tür „Süßes oder Saures“ verlangt wird. 
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