Sellner wollte auf einem Kongress der Rechten sprechen. Die Engländer wollten das nicht.
Martin Sellner, der 29-jährige Chef der rechtsextremen Identitären Bewegung Österreichs, wurde zum zweiten Mal innerhalb eines Monats in London festgenommen. Diesmal stoppten ihn die Behörden am Flughafen London-Stansted vor der Einreise nach England. Damit verhinderten sie Sellners Auftritt als Redner auf einer Identitären-Konferenz.
Bereits im März war der 29-Jährige am Flughafen London-Luton festgenommen worden. Diesmal steckten ihn die Engländer in eine Zelle gemeinsam mit Abel Bodi, dem Chef der ungarischen Identitären. Auch er wollte auf dem Kongress der Rechtsextremen sprechen.
Obwohl Sellner noch vor seiner eigenen Abreise von dessen Festnahme erfahren hatte, riskierte es der Wiener. Wann er zurück sein wird, ist unklar.