Auf einer kurzen Strecke auf der A 12 standen Skifahrer und Urlauber mehrere Stunden im Stau.
Chaos im Reisewochenende. Skifahrer- und Urlauber-Verkehr sorgte am Samstag für mehrere Staus im ganzen Land. Ein Extrem-Beispiel ist die A 12 in Tirol. Auf der Achenseestraße zwischen Maurach und der Inntalautobahn bei Wiesing standen Autofahrer laut "orf.at" bis zu sechs Stunden im Stau - und das auf einer Strecke von wenigen Kilometern. Auf dieser Strecke brauchen Autofahrer normalerweise 6 Minuten. Auch auf der Inntalautobahn kam es vor der Abfahrt Wiesing zu langen Verzögerungen.
Weil viele Autofahrer ausweichen wollten, musste die Polizei diverse Ausweichstrecken wegen völliger Überlastung gleich ganz sperren.
10-Kilometer Blechlawine
"Im Westen kam es im Skifahrer-Verkehr zum längsten Stau. Vor der A14-Ausfahrt Montafon und weiter auf der Arlberg Schnellstraße (S16), sowie auf der Silvretta Straße (L188) kam man auf über 10 Kilometern nur recht langsam voran", berichtete die ÖAMTC-Mobilitätsinformation am Samstagvormittag. Auf der Rheintal Autobahn (A14) musste vor dem Amberg Tunnel auch immer wieder Blockabfertigung ausgerufen werden.
In Tirol war einmal mehr die Fernpassstrecke belastet. Im Grenztunnel Füssen wurde der Verkehr in beiden Richtungen nur blockweise abgefertigt. Über den Fernpass selbst ging es Richtung Süden nur sehr zäh voran, mit einer Stunde Verzögerung musste gerechnet werden.
Die Sperre der Semmering Schnellstraße (S6) wirkte sich in Niederösterreich aus. Wegen des FIS-Damen-Rennens wurde die S6 zwischen Gloggnitz und Maria Schutz als Parkplatz genutzt. Vor der Abfahrt auf die Umleitungsstrecke gab es etwa zwei Kilometer Stau.
Zu Verzögerungen wegen Grenzkontrollen kam es auf der West Autobahn am Walserberg bei Salzburg.
