Zwist mit Pächter

Abriss-Trupp an der Copa Cagrana

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Katerstimmung: Am Donnerstag ließ das Magistrat vier Gebäude abreißen.

Seit Donnerstag, 7 Uhr, sind die Abriss-Trupps der MA 28 auf der Copa Cagrana am Werk. 15 Arbeiter und ein Bagger machten zwei Verkaufsstände, zwei Lagerhallen, eine Stiege und ein Flugdach dem Erdboden gleich. Die Pächter der Lokale mussten in aller Eile ausziehen.

Abriss-Trupp an der Copa Cagrana



Prozessmarathon

Seit Jahren streitet die Stadt mit Copa-Cagrana-Pächter Norbert Weber vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, die Party-Location verkommen zu lassen. "Der Abriss der Gebäude hat damit allerdings nichts zu tun", erklärt Martin Jank vom Wiener Gewässer Management. "Die Baubehörde hat festgestellt, dass die Gebäude ohne Genehmigungen errichtet wurden." Man habe Weber mehrere Fristen gesetzt, um die illegalen Bauten zu entfernen. Das sei allerdings nie passiert.

Terror-Methoden

Davon will Norbert Weber nichts wissen. "Man will mich mit allen Mitteln vertreiben", sagt der Wirt. "Natürlich habe ich Genehmigungen für alle Gebäude", beteuert Weber. Er will jetzt gegen die "Terror-Methoden der Stadt" vor Gericht ziehen. Bereits im Vorjahr hatte die Stadt illegal aufgestellte Container und ein Floß an der Copa Cagrana entfernen lassen.
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