Mutter "zurechnungsunfähig"

Am Flughafen Wien abgelegtes Baby: Verfahren eingestellt

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Laut Sachverständigengutachten - Ermittlungsverfahren wird eingestellt.

Das Ermittlungsverfahren gegen jene 27-Jährige, die ihr in der Folge verstorbenes Neugeborenes im November in einer Toilette auf dem Flughafen Wien abgelegt hatte, wird eingestellt. Das psychiatrische Gutachten eines Sachverständigen habe ergeben, dass die Frau wegen der Geburt zurechnungsunfähig war, bestätigte Friedrich Köhl von der Staatsanwaltschaft Korneuburg am Montag Medienberichte.

Gegen die Nigerianerin wurde wegen des Verdachts der Tötung eines Kindes bei der Geburt ermittelt. Am 24. November wurde sie auf Kaution aus der U-Haft entlassen. Die geleistete Summe von 5.000 Euro erhält die 27-Jährige nun zurück.

Die Nigerianerin war aus Weißrussland gekommen und wollte nach Washington weiterfliegen. Sie hatte das Neugeborene in der Nacht auf den 10. November in einer Toilette im Transitbereich in einem Mistkübel abgelegt. Dort wurde das Baby von Mitarbeitern des Reinigungsdienstes entdeckt. Es wurde in das Wiener SMZ Ost - Donauspital eingeliefert, wo es starb.

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