Der gebürtige Ire sorgte mit seiner Wahnsinnsfahrt in Döbling für Schlagzeilen.
Mehrere Passanten konnten im letzten Moment seiner irren Spritztour am Freitagnachmittag durch den 19. Bezirk ausweichen: Mit seiner Harley lieferte sich der Tätowierer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei – ÖSTERREICH berichtete.
Dabei soll Martin M., für den die Unschuldsvermutung gilt, eine Polizeisperre durchbrochen und bei einer zweiten einen Crash gebaut haben. Als er verhaftet wurde, hatte der nicht gerade schmächtige Motorradfahrer, der sich als Mitglied der Hells Angels ausgab (obwohl er dort nie aufgenommen wurde), zwei Messer in der Lederjacke. Außerdem hatte der Wiener irischer Abstammung eine geringe Menge Marihuana eingesteckt und möglicherweise auch intus.
Quelle: LPD Wien
Der voll tätowierte Verdächtige ist wegen diverser Delikte nicht nur amtsbekannt, auch Fernsehzuschauer mit gutem Gedächtnis und einem Faible für ATV-Alltagsserien könnten sich noch den 46-Jährigen erinnern, der vor Jahren bei Der Speck muss weg mitspielte und von seinen mehr als 110 Kilo ein paar abspeckte.
Zurzeit liegt der mutmaßliche Amok-Biker in der Krankenstation der Justizanstalt Josefstadt. Die Liste der aktuellen Vorwürfe: Neben einer Anzeige nach dem Suchtmittelgesetz muss er sich wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt, Gefährdung der körperlichen Sicherheit, gefährlicher Drohung, schwerer Körperverletzung und Vergehen nach dem Waffengesetz sowie wegen einer Vielzahl an Verkehrsverwaltungsdelikten verantworten.