Gleich zwei Arbeitsunfälle innerhalb einer Stunde riefen am Montag die Berufsrettung Wien auf den Plan. In beiden Fällen waren Bauarbeiten abgestürzt.
Wien. Zum ersten Einsatz kam es gegen 12 Uhr im 3. Bezirk. Ein 53-jähriger Bauarbeiter war etwa zwei Meter von einem Gerüst hart auf Betonboden aufgeschlagen. Nachdem der Vorfall im 5. Stock eines Rohbaus passiert war, rückte auch die Seiltechnik-Einsatzgruppe der Berufsrettung an.
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Dadurch konnte gleich direkt am Ort und Stelle mit der notfallmedizinischen Versorgung gestartet werden. Die Sanis verabreichten dem Patienten Schmerzmittel, immobilisierten und stabilisierten ihn. Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Wien holten sie ihn mittels Drehleiter auf ebene Erde zu Boden. Dort übernahmen die weiteren Teams der Berufsrettung die notfallmedizinische Versorgung und brachten ihn anschließend in eine Klinik. Der Mann erlitt bei dem Unfall Verletzungen an der Wirbelsäule.
Nur eine knappe Stunde später stürzte ein 49-jähriger Bauarbeiter bei Dacharbeiten in Penzing ab. Auch er fiel mehrere Meter in die Tiefe und landete auf Betonuntergrund. Dabei verletzte er sich am Fuß und erlitt eine Knöchelfraktur. Die Notfallsanitäter*innen der Berufsrettung Wien versorgten den Patienten notfallmedizinisch und verabreichten ihm aufgrund seiner starken Schmerzen Schmerzmittel. Er kam in den Schockraum einer Klinik. Die Polizei ermittelt gemeinsam mit dem Arbeitsinspektorat in beiden Fällen die genaueren Umstände.