Pkw wurde von Zug mitgeschleift. Familie überstand Crash unverletzt.
„Dass die beiden das überlebt haben, ist ein Riesenglück“, schildert Feuerwehreinsatzleiter Michael Wagner gegenüber ÖSTERREICH. Sonntagnachmittag waren Rudolf P. (45) und sein 13-jähriger Sohn Paul in Bad Wimsbach-Neydharting (Bez. Wels-Land) unterwegs gewesen, als das Schicksal gleich zwei Mal zuschlug. Auf einem unbeschrankten Bahnübergang hatte der Versicherungsmakler laut Polizei das Haltesignal ignoriert und bemerkte erst kurz vor den Gleisen eine nahende Regionalbahn. Doch zum Bremsen war es da bereits zu spät: Der Zug krachte gegen das Auto, schleifte den Wagen rund 30 Meter weit mit. „Die Bahn hat den Pkw genau in der Mitte der Beifahrerseite erfasst – nur wenige Zentimeter von dem Buben entfernt, der vorne gesessen ist“, so Wagner.
Ausgebrannt
Noch auf den Gleisen fing der Wagen der Familie Feuer. Doch Rudolf P. und Paul handelten geistesgegenwärtig: Als der Zug endlich stehen blieb, kletterten sie aus dem Auto. Kurz darauf schlugen Flammen aus dem Wagen. Wagner: „Ihr Glück war es auch, dass das Auto vor dem Stillstand seitlich ausgebrochen ist.“ So hatten sich die beiden rasch befreien können. Wie durch ein Wunder überstanden Vater und Sohn den Crash unverletzt, Rudolf P. alarmierte noch selbst die Feuerwehr. Wagner: „Den Schock hat man dem Buben nicht angemerkt, aber der ist sicher später noch gekommen.“