Baden

Autolenkerin stirbt bei Zug-Crash

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Kleinwagen wurde 135 Meter mitgeschleift. Lenkerin eingeklemmt.

Zu einem tödlichen Unfall ist es am Freitagnachmittag an einem unbeschrankten Bahnübergang in Günselsdorf (Bezirk Baden) gekommen. Eine 45-Jährige starb, nachdem ihr Pkw von einem Triebwagen erfasst und 135 Meter weit in Richtung Teesdorf mitgeschleift worden war.

Nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich hatte sich der Lokführer (53), der auf der Aspangbahn Richtung Wien unterwegs gewesen war, um 17.02 Uhr der mit Andreaskreuz und "Halt"-Zeichen gekennzeichneten Bahnkreuzung genähert. Als er wahrnahm, dass die vom Ortszentrum kommende Lenkerin ihre Fahrt mit geringer Geschwindigkeit fortsetzte, leitete er eine Vollbremsung ein, konnte aber eine Kollision nicht mehr verhindern. Der Wagen stieß gegen den Triebwagen.

Die Frau wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Um sie bergen zu können, musste die Feuerwehr Günselsdorf den Pkw mittels Hydraulikschere öffnen. Das Unfallopfer wurde erstversorgt, Rettungsversuche waren aber vergeblich: Die Notärztin stellte um 17.34 Uhr den Tod der Lenkerin fest.

Wie das Bezirksfeuerwehrkommando Baden mitteilte, wurde das Wrack nach der Freigabe durch die Polizei bzw. ÖBB mit einer Seilwinde von dem Triebwagen getrennt. Der Zug wurde bei dem Zusammenprall ebenfalls beschädigt. Ein Druckluftschlauch war der Aussendung zufolge so kaputt, dass die Bremsanlage der Lok blockierte.

Der Lokführer und ein im Zug befindlicher Fahrgast blieben unverletzt. Der Bahnverkehr musste während der Bergearbeiten in diesem Abschnitt eingestellt werden. Der Feuerwehreinsatz dauerte rund zwei Stunden.
 

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