Das Baby wurde so schwer am Kopf verletzt, dass es nach der Geburt starb.
Ein Drama hat sich vor wenigen Tagen im Krankenhaus in Zell am See abgespielt: Das Baby einer jungen Kosovarin ist nach einer - eigentlich unüblichen - Zangengeburt gestorben. Das Baby wurde so schwer am Kopf verletzt, dass es nicht überlebte.
Der ärztliche Leiter des Krankenhauses, Rudolph Pointner, bestätigte gegenüber dem ORF den tragischen Fall. Zwar atmete das Baby und auch Herztöne waren hörbar, aber die Verletzungen und der schlechte Allgemeinzustand des Kindes waren auf den ersten Blick zu erkennen. Notfallmediziner kümmerten sich sofort um das Neugeborene, konnten es aber nicht mehr retten.
Im Krankenhaus in Zell am See zieht man Konsequenzen aus dem tragischen Fall. Künftig werden keine Zangengeburten mehr durchgeführt, "auch dann nicht, wenn jemand von auswärts kommt und in dieser Methode sehr geübt ist. So war es bei diesem Gynäkologen, der ein erfahrener Geburtshelfer war", so Pointner.