Die Adelige und ihre Ex-Partnerin sollen die Drogen produziert und weiterverkauft haben.
Eine Baronin (32) und ihre Ex-Lebensgefährtin mussten sich Mittwoch in Salzburg wegen Drogenhandels verantworten.
Die Angeklagten sollen in einer Zelt-Plantage im Keller des Hauses der 32-Jährigen in der Stadt Salzburg von September 2012 bis Juni 2016 insgesamt 31,8 Kilogramm Marihuana erzeugt und das Suchtgift anschließend weiterverkauft haben.
Geldsorgen
Das Duo soll seinen zahlreichen Abnehmern die Drogen sogar bis nach München (D) geliefert haben. Vor Gericht sagte die Adelige, die neben blauem Blut offenbar auch einen grünen Daumen hatte, sie sei 2012 in finanziellen Schwierigkeiten gewesen und habe durch den Verkauf der Ernte der Plantage ihre Kokainsucht finanziert.
Therapie
Zudem soll die 32-Jährige, die seit dem Vorjahr eine Therapie absolviert, die Drogen auch selbst geraucht haben. Ihre damalige Partnerin soll „aus Liebe“ mitgemacht haben. Das Gericht verringerte die angelastete Menge an Suchtgift auf 7,8 Kilo. Die Adelige fasste elf Monate, einen davon unbedingt, sowie 10.000 Euro Strafe, ihre Komplizin sechs Monate bedingte Haft aus.