Der Mann wurde in 12 Metern Tiefe entdeckt.
Ein Bergführer hat Freitagmittag im Bereich der 3.768 Meter hohen Wildspitze im Tiroler Oberland zufällig einen in eine Gletscherspalte gestürzten Alpinisten entdeckt. Der Mann setzte die Rettungskette in Gang, woraufhin der Verunglückte von Bergrettern aus rund zwölf Metern Tiefe geborgen wurde, teilte die Polizei der APA mit.
Mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert
Der Alpinist war ansprechbar, erlitt laut Exekutive jedoch ein Polytrauma. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Dort wurde er im Schockraum behandelt.
Identität vorerst ungeklärt
Bei dem Mann dürfte es sich um einen Tourengeher gehandelt haben, da er entsprechende Schuhe an hatte. Tourenskier wurden jedoch nicht gefunden, hieß es. Die nähere Identität des nach Angaben der Polizei deutschsprachigen Mannes stand vorerst nicht fest.
Der Bergführer, der alleine unterwegs war, alarmierte sofort die Rettungskräfte. Im Einsatz standen rund zwölf Mann der Bergrettung sowie der Rettungshubschrauber "Martin 8" und der Polizeihubschrauber "Libelle".