Vorfreude auf Weihnachten

Boom der Christkindl-Märkte

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Heuer sperren 10 Prozent mehr Märkte auf – alle wollen Punsch und Lebkuchen.

Lieblingsort der Österreicher in der Vorweihnachtszeit: Der Adventmarkt. An jeder Ecke kann man nun Punsch trinken und Geschenke einkaufen.

Startschuss für den Advents: Ab jetzt ist Punsch-Zeit – ‚Stille Nacht‘ gibt es keine. Millionen Österreicher werden sich an Lebkuchen und Glühwein laben.

2011 Jahre nach der Geburt Jesu ist scheinbar ein neuer Märkte-Hype entstanden. Es gibt heuer mehr als 400 Märkte im ganzen Land – das entspricht ungefähr einem Wachstum von 10 Prozent in zwei Jahren.

Das Phänomen Christkindlmarkt ist Big Business geworden. Mittlerweile kümmern sich Unternehmen um die perfekt professionelle Umsetzung. Die Firma „magmag“ etwa organisiert gleich vier Märkte – drei in Wien (Belvedere, Altes AKH, Maria Theresien Platz), einen in Niederösterreich (Schlosshof im Marchfeld). Sie zählen jährlich drei Millionen Besucher. Mr. Weihnachtsmarkt, also Chef von „magmag“ ist Christian Klement: „Wir haben sogar Anfragen aus Japan und Russland: Sie wollen, dass wir ihre Märkte organisieren.“ Hauptanziehungspunkt sind die Punsch-Hütten. Klement: „Wir erkennen da eine klare Trennlinie: Im Westen wird eher Glühwein getrunken, im Osten Punsch.“

Noch ein Trend: Immer mehr Menschen kaufen ihre Geschenke bei den Kunsthandwerkern. Besonders beliebt: Holzspielzeug, Kerzen und Schmuck.

Übrigens: Der beliebteste Markt des Landes (laut einer Marketagent-Studie) ist der Christkindlmarkt vor dem Wiener Rathaus.

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